Uli Stein kritisiert HSV: "Es gibt nichts zu feiern"
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Hamburg. Ex-Keeper wirft Beiersdorfer & Co Versagen vor. Stein hofft, dass beim HSV “personell endlich die richtigen Schlüsse gezogen werden“.
Ex-Nationaltorhüter Uli Stein hat die Profis beim Hamburger SV gerügt und der Führung des Fußball-Bundesligisten Versagen vorgeworfen. „Als Außenstehender sage ich ganz klar: Was man im Saisonverlauf aus Hamburg gesehen und gehört hat, war alles andere als erstklassig. Auch von der Führung bin ich enttäuscht, in ihrer öffentlichen Darstellung hat sie versagt“, kritisierte Stein in seiner „kicker“-Kolumne den Vorstand um seinen einstigen Teamkollegen Dietmar Beiersdorfer.
Obwohl sich der Hamburger SV in der Relegation gegen den Karlsruher SC (1:1, 2:1) durchgesetzt und den Klassenverbleib gesichert hat, könne er den Traditionsclub „nicht als Sieger bezeichnen“, meinte der 60-Jährige weiter. „Gut, die Reaktion, die man mit dem Rücken zur Wand in Karlsruhe zeigte, war stark. Aber es gibt nichts zu feiern“, betonte der sechsmalige DFB-Auswahltorhüter.
Ein „kleiner Lichtblick“ seien die Leistungen von Keeper René Adler und Bruno Labbadia gewesen, der als Saisontrainer Nummer vier mit dem HSV die Rettung schaffte. Stein sprach die Hoffnung aus, dass auch die Entscheider Konsequenzen aus der (Fehl-)Entwicklung des Clubs ziehen: „Mal sehen, ob jetzt wenigstens vernünftige Analysen stattfinden und personell endlich richtige Schlüsse gezogen werden.“
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