Adler hielt erstklassig und könnte zum Klassenerhaltsheld avancieren. Holtby kaschierte seinen schwachen Auftritt mit beiden Vorlagen.
Adler: Nicht nur seine Parade kurz vor Schluss war erstklassig. Der frühere Nationaltorhüter ist auf dem besten Wege, die Rolle Jaroslav Drobnys aus der vergangenen Saison einzunehmen: ein Klassenerhaltsheld.
Westermann (bis 82.): Wer im entscheidenden Spiel der Saison sein bestes Spiel des Jahres abliefert, der hat es verdient, auch in der kommenden Spielzeit Bundesliga zu spielen – natürlich mit dem HSV.
Diekmeier (ab 82.): War nach langer Pause endlich mal wieder mit dabei.
Djourou: Schalkes nicht vorhandene Abteilung Attacke machte es dem Schweizer einfach. So konnte sich der Innenverteidiger in Ruhe auf sein gewohntes Quer- und Rückpassspiel konzentrieren.
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Rajkovic: Fing mit einem Wackelfüßchen an und hörte mit einem denkwürdigen Uwe-Seeler-Gedächtnis-Hinterkopfball-Tor auf.
Ostrzolek: Ließ Gegenspieler Farfan keinen Millimeter Raum. Bundesligatauglich.
Kacar: Der Beste. Mal wieder. Man darf gespannt sein, ob die Vereinsführung im Falle des Klassenerhalts tatsächlich die Chuzpe besitzt, ausgerechnet dem konstanten Serben keinen neuen Vertrag anzubieten.
Díaz: Konnte sich nach langer Abwesenheit nicht für einen Relegations-Stammplatz empfehlen.
Ilicevic: Im Schulzeugnis würde der Klassenlehrer „stets bemüht“ eintragen.
Holtby: Konnte seinen schwachen Auftritt mit den beiden Vorlagen bestens kaschieren. Das Standardtraining in Malente hat sich offenbar bezahlt gemacht.
Olic (bis 87.): Na also, der alte Mann kann es also doch noch. Sein 31. HSV-Treffer war definitiv sein wichtigster.
Jiracek (ab 87.): Durfte ein paar Minuten lang mitfeiern.
Lasogga (bis 27.): Die Last auf seinen Schultern war wortwörtlich zu viel. Bleibt zu hoffen, dass er nach seinem Sturz bis zum kommenden Donnerstag wieder fit ist.
Rudnevs (ab 27.): Verstolperte mit seinem ersten Ballkontakt die große Chance, zum Torhelden zu werden. Immerhin: Vom Einsatz her war der Auftritt des Letten bundesligareif.