Der HSV auf dem Weg zur Rettung. Die Einzelkritik der Retter nach dem Sieg gegen Mainz. Von Rettergenen und Rettungsplänen.
Adler: Ein sensationeller Rückhalt, machte einfach alles richtig. Extrem rettertauglich.
Westermann: Musste Schwerstarbeit verrichten. Das gelang ihm vorzüglich. Kein Zufall, dass ihm die „Vorlage“ zum 1:0 glückte. So sieht ein Retter von der glücklichen Gestalt aus.
Djourou: Bestätigte seinen Formanstieg, sehr resolut, konzentriert. Turm in der Retterburg.
Rajkovic: Maximal kompromisslos. Und wenn sein Befreiungsschlag einmal sogar das Stadiondach traf? Egal, Hauptsache geklärt. Eine Bank auf dem Weg zur Rettung, der auch Nebenmann Djourou Stabilität verleiht.
Kacar ist der Held! HSV siegt in Mainz
Ostrzolek: Spät, aber nicht zu spät hat er seinen Rhythmus gefunden, um für sich und den HSV die Saison zu retten.
Kacar: Kernig in den Zweikämpfen, sehr präsent. So rettet er nicht nur sich, sondern auch seine Karriere.
Van der Vaart: Mit großem Kämpferherz. In der zweiten Halbzeit lief er nur im roten Bereich. So rettet ein großer Spieler seinen guten Ruf.
Müller (bis 39.): Verletzt vor der Pause raus. Wäre wohl sonst von Labbadia erlöst worden. Da stand nicht mehr der Müller aus Mainzer Zeiten auf dem Platz, nur seine Hülle. In dieser Verfassung nicht rettertauglich.
Jansen (ab 39.): An vielen gelungenen Aktionen beteiligt. Gut, dass er wieder da ist, ein ganz wichtiger Bestandteil von Labbadias Rettungsplan.
Ilicevic (bis 77.): Rette sich wer kann vor dem HSV? Von wegen! Wie aufgezogen, Antriebsmotor des HSV-Spiels. So verabschiedet sich der kroatische Techniker mehr als anständig.
Stieber (ab 77.): Rettete mit.
Olic (bis 83.): Wie heißt es auf fußballdeutsch, wenn Einsatz und Ertrag eines Spielers in keinem gesunden Verhältnis stehen? Er rieb sich auf. Rettete sich auf eine ordentliche Fleißnote.
Rudnevs (ab 83.): Retterjoker.
Lasogga: Enorm großer Einsatz. War eigentlich schon nach einer Stunde platt, machte aber trotzdem immer weiter. Ganz klar: Auch der Stürmer hat das Rettergen in sich.