Berlin/Hamburg. Es soll bei diesen Voraussetzungen aber nicht um den Verbleib des HSV in der Bundesliga gehen. Magath zur HSV-Hilfe „grundsätzlich immer bereit“.

Thomas Tuchel ist laut seinem Berater grundsätzlich offen für ein Engagement beim HSV. „Thomas würde den HSV gerne machen, wenn gewisse Voraussetzungen stimmen“, sagte Olaf Meinking der „Süddeutsche Zeitung“ (Montag). Nach Angaben des Blatts soll es bei diesen Voraussetzungen aber nicht um den Verbleib des derzeitigen Tabellenletzten in der Fußball-Bundesliga gehen, sondern um Tuchels Kompetenzen in dem Krisen-Club.

Laut SZ könnte eine Entscheidung Tuchels bald bevorstehen. Der 41-Jährige hat in dieser Saison eine Pause eingelegt, sein Vertrag beim Hamburger Liga-Konkurrenten 1. FSV Mainz 05 gilt aber noch immer.

Die Hanseaten rutschten am Wochenende durch das 0:2 gegen den VfL Wolfsburg auf den letzten Platz ab. Dem Verein droht sechs Spieltage vor dem Saisonende der erstmalige Abstieg aus der Bundesliga. Der aktuelle Interimscoach Peter Knäbel ist nach Mirko Slomka und Josef Zinnbauer der dritte HSV-Trainer in dieser Spielzeit. In zwei Spielen holte er bislang keinen Punkt, die Mannschaft schoss kein Tor, kassierte dafür aber sechs Treffer.

Magath zur HSV-Hilfe „grundsätzlich immer bereit“

Felix Magath ist indes „grundsätzlich immer bereit“, dem HSV zu helfen. Das sagte der ehemalige Spieler, Manager und Trainer der Hanseaten am Sonntagabend im Sportclub des NDR. „Aber das ist nicht meine Entscheidung. Entscheiden, das machen ja andere beim HSV“, sagte Magath, der seit seinem vorzeitigen Ende beim FC Fulham aus England ohne Anstellung ist.

HSV gegen Wolfsburg

Naldo (l.) und Rafael van der Vaart im Kopfballduell
Naldo (l.) und Rafael van der Vaart im Kopfballduell © AFP | TOBIAS SCHWARZ
Hamburgs Matthias Ostrzolek (l.) und Wolfburgs Ivan Perisic kämpfen um den Ball
Hamburgs Matthias Ostrzolek (l.) und Wolfburgs Ivan Perisic kämpfen um den Ball © dpa | Daniel Bockwoldt
Trainer Peter Knäbel weist Heiko Westermann ein
Trainer Peter Knäbel weist Heiko Westermann ein © WITTERS | TimGroothuis
Cléber hier im Duell mit Bas Dost
Cléber hier im Duell mit Bas Dost © AP | Michael Sohn
Kevin de Bruyne (l.) ist von Valon Behrami und Johan Djourou nicht zu halten
Kevin de Bruyne (l.) ist von Valon Behrami und Johan Djourou nicht zu halten © WITTERS | ValeriaWitters
Wolfsburgs Torschütze Josuha Guilavogui
Wolfsburgs Torschütze Josuha Guilavogui © WITTERS | ValeriaWitters
Rafael van der Vaart war nahezu unsichtbar
Rafael van der Vaart war nahezu unsichtbar © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
Rene Adler ist gegen Josuha Guilavogui machtlos
Rene Adler ist gegen Josuha Guilavogui machtlos © WITTERS | ValeriaWitters
Johan Djourou im Duell gegen Bas Dost
Johan Djourou im Duell gegen Bas Dost © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
Ivica Olic setzt sich über die linke Seite durch
Ivica Olic setzt sich über die linke Seite durch © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
Den Elfmeter bekommt er nicht
Den Elfmeter bekommt er nicht © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
Lewis Holtby setzt sich mit den Fans auseinander
Lewis Holtby setzt sich mit den Fans auseinander © dpa | Daniel Bockwoldt
Lewis Holtby ist bedient
Lewis Holtby ist bedient © WITTERS | ValeriaWitters
Auch Petr Jiracek ist ratlos
Auch Petr Jiracek ist ratlos © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
Wann läuft die Bundesliga-Uhr ab?
Wann läuft die Bundesliga-Uhr ab? © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
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Nach dem Auftritt gegen Wolfsburg fällt es allerdings auch Magath schwer zu sehen, „wie man an das rettende Ufer kommen soll“. Die Partie gegen Wolfsburg sei „das Spiel eines Absteigers“ gewesen, sagte Magath. „Von der Mannschaft kam nichts.“ Dringend notwendig sei nun, dass man sich darauf besinne, „dass man im Abstiegskampf steht“.