Der HSV hat in Frankfurt 1:2 verloren. Ostrzoleks Wunsch nach einer frühzeitigen Dusche wurde von Schiedsrichter Meyer erhört.

Drobny: Sobald der Torhüter seinen Fuß benutzen muss, ist Holland in Not. Doch Frankfurt ist nicht Holland - und so beließ es die Eintracht trotz der tschechischen Wackelfüße beim 1:2.

Diekmeier: Oh je, oh je. Der Autofan fand einfach nie den richtigen Gang.

Djourou: Machte nach elf Minuten da weiter, wo er gegen Gladbach in der 92. Minute aufgehört hatte. mit einem krassen Fehler. Man kann darüber diskutieren, ob man in dieser Szene einen Elfmeter pfeifen muss. Nicht diskutieren kann man darüber, dass sich der Ivorer nicht nur in dieser Szene so ungeschickt wie ein Elefant im Porzellanladen angestellt hat.

Rajkovic (bis 79.): Passte sich dem Niveau seines sonst so sicheren Nebenmanns über weite Strecken des Spiels bis zu seiner Verletzung an.

Van der Vaart (ab 79.): Auch der Joker stach nicht.

Ostrzolek: Immer wieder wurde von dem Ex-Augsburger Konstanz gefordert. Und die sieht dann so aus: Foul gegen Aigner – gelb! Und elf Minuten danach: Erneut Foul gegen Aigner – und wieder gelb! Herzlichen Glückwunsch!

Kacar: Auf ganz bescheidenem Niveau der beste Hamburger.

Jiracek: Gönnte sich nach seinem kräfteaufreibenden Auftritt gegen Gladbach ein Wochenende zur Kur in Frankfurt. Zum Dank legte der Tscheche indirekt auch noch das 1:2 vor.

Müller (bis 70.): Zunächst so enttäuschend wie sonst auch immer. Dann schüttelte der frühere Mainzer ausgerechnet gegen Frankfurt ein Zauberpässchen aus dem Ärmel, um direkt danach wieder den gleichen Rotz wie sonst üblich zu spielen.

Marcos (ab 70.): Rotierte zurück ins Team, weil sich nach Ostrzoleks Wunsch nach einer frühzeitigen Dusche kein alternativer Linksverteidiger mehr finden ließ.

Stieber: Wenn Hamburgs Torjäger-Schwergewichte schon nicht treffen, dann muss es eben das 67-Kilogramm-Leichtgewicht richten. Ein Stieber alleine reicht aber nicht.

Gouaida: Initiierte den Treffer zum Ausgleich. Ansonsten viel zu oft gut gedacht, aber schlecht gemacht.

Rudnevs (bis 60.): Ach, Rudi! Hätte nach 112 Sekunden das 1:0 machen müssen. Hätte, könnte – hat er aber nicht, kann er aber nicht.

Beister (ab 60.): Er hätte zum Helden werden können. Doch wie bei Rudnevs gilt auch hier: Fußball wird nicht im Konjunktiv gespielt.