HSV-Profi wird laut Bericht für einen Schmuggelversuch belangt. Es geht um eine 6500 Euro teure Uhr. „Der Betrag war überschaubar“, sagt Holtbys Berater.

Hamburg. Karl-Heinz Rummenigge tappte bereits in die Zollfalle, jetzt hat es auch Lewis Holtby erwischt: Der HSV-Profi muss für eine im Dubai-Urlaub erworbene Luxusuhr 40.000 Euro nachzahlen.

Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, vergaß Holtby im vergangenen Sommer nach dem Rückflug aus dem Golfstaat am Frankfurter Flughafen, seine neue Rolex anzugeben. Dem Zoll fiel das Chronometer auf, Holtby musste noch an Ort und Stelle 1200 Euro Steuerstrafe entrichten.

Dass es für den 24-Jährigen nun noch teurer wird, ist Folge eines Strafverfahrens, das die Beamten laut Bericht einleiteten. Holtbys Berater bestätigte dem Blatt den Vorgang.

„Der Betrag war so überschaubar, dass er nicht im Kopf hatte, dass er das verzollen muss“, sagte Marcus Noack über die Vergesslichkeit seines derzeit verletzten Schützlings. Die Uhr soll einen Wert von rund 6500 Euro besitzen.

Im November 2011 wurde Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Rummenigge zu einer rekordverdächtigen Nachzahlung von 250.000 Euro verdonnert. Der Funktionär hatte nach einem Katar-Aufenthalt zwei Luxusuhr-Geschenke dem Zoll verschwiegen.

Zuletzt war auch Hoffenheims Profi Jin-Su Kim am Frankfurter Flughafen ins Visier von Steuerfahndern geraten. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Schmuggelverdachts eines Tablets und einer Handtasche wurde Anfang Februar gegen eine Zahlung von 396,05 Euro eingestellt.