Der HSV-Keeper hielt dem Druck in der zweiten Halbzeit stand. Marcell Jansen gab für die Mannschaft alles, Van der Vaart nach seiner Verletzung noch geschwächt. Alle Spieler in der Einzelkritik.

Jaroslav Drobny bot ein großartiges Spiel, wurde von den Fans gefeiert. Beim 2:1 aber schien er sicher schon zu sicher zu sein, den Ball fangen zu können – und schon war er weg. Aber Drobny bekommt trotzdem die Note eins.

Heiko Westermann bekommt diesmal die Note fünf minus, das war wirklich nur schlecht. Zu unsicher, zu schwach in der Defensive, auch im Mann-gegen-Mann-Duell.

Johan Djourou erhält eine glatte Zwei, er sorgte für Ruhe, wenn es mal wieder hoch her ging im HSV-Strafraum.

Slobodan Rajkovic hing wie eine Klette an Joselu und erledigte seine Defensivaufgaben prächtig. Guter Kopfballspieler.

Ronny Marcos begann etwas zerfahren, fand sich aber schnell und bot hinten links eine solide und teilweise sehr gute (Abwehr-)Leistung. Musste in der 78. Minute verletzt raus.

Marcelo Díaz ist ein ganz feiner Fußballer, der viele, viele Dinge richtig macht, der ein großartiges Passspiel hat und auch mit dem Auge spielt und abräumt.

Rafael van der Vaart fand nicht so richtig viel und oft statt. Es war wohl seine Verletzung.

Nicolai Müller fand auch nicht so richtig statt, aber man muss wohl Geduld haben mit ihm – Zinnbauer hat sie ja, scheinbar ohne Ende. Lieder auch nicht der Zweikämpfer vor dem Herrn, wenn es galt, mal dagegen zu halten.

Zoltan Stieber brauchte eine halbe Stunde, vielleicht auch eine ganze Halbzeit, dann war er präsenter und unternehmungslustiger.

Marcell Jansen war diesmal auch nicht von Beginn an wach, aber er legte ständig zu, rieb sich auf, gab für die Mannschaft alles – gut so.

Ivica Olic lief sich vorne einen Wolf, aber das ist nun mal das „Schicksal 2015“ einer jeden HSV-Spitze.

Ashton Götz (ab 46. Für Westermann) fügte sich sehr gut ein und bot hinten rechts eine solide Vorstellung.

Petr Jiracek (ab 46. Für van der Vaart) biss sich gleich in dieses Spiel und wurde eine Stütze für den HSV. Schien aber schon nach einigen Minute zu „pumpen“- zu viel gewollt und überzogen? Er ging weite Wege.

Gojko Kacar (ab 78.für Marcos) zeigte, dass auf ihn Verlass ist, wenn er kommt.