Der HSV will noch einmal auf dem Maskottchen-Transfermarkt aktiv werden. Gesucht werden Männer oder Frauen, die sich auch durch die sportliche Misere die Laune nicht verderben lassen.

Hamburg. Dass sich das Personalkarussell beim Hamburger SV in jüngerer Vergangenheit und Gegenwart schneller dreht als bei manchem Konkurrenten in der Fußball-Bundesliga, ist hinlänglich bekannt. Jetzt macht die Rundumerneuerung sogar vor der Position des Maskottchens nicht mehr Halt. Dino Hermann, seit 2003 um gute Laune wenigstens auf den Rängen bemüht, ist leer. Genauer gesagt: Seine Hülle, zumindest zeitweilig.

Deshalb sucht das vereinseigene Team Dino Hermann nun schnellstmöglich nach Verstärkung für den tierischen Job. Bewerben dürfen sich laut Stellenausschreibung sowohl Männer als auch Frauen - mit einer Einschränkung, die angesichts der sportlichen Misere der HSV-Profis durchaus auch als Drohung interpretiert werden kann: „Wenn Sie für jeden Spaß zu haben sind.“

Übrigens: Im HSV-Einsatz ist der Dino, benannt nach der verstorbenen Club-Legende Hermann Rieger, mittlerweile im zwölften Jahr. Damit ist das blaue Steinzeit-Tier eine der großen Konstanten im schnelllebigen Vereinsgeschäft. Zuvor hatte eine Hummel versucht, die Stimmung auf den Rängen anzufachen - mit mäßigem Erfolg.