Die Emotionen kochten nach dem 0:1 gegen Stuttgart in einem TV-Interview hoch bei van der Vaart. Sky-Reporter Fuhrmann zeigte Verständnis. Auch der HSV-Profi hat sich nun dazu geäußert.

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Hamburg. Bei HSV-Kapitän Rafael van der Vaart lagen nach der 0:1-Heimpleite gegen den VfB Stuttgart die Nerven blank. Der Niederländer blaffte Sky-Reporter Rolf „Rollo“ Fuhrmann an, als dieser den unnötigen Rempler gegen Stuttgarts Georg Niedermeier angesprochen hatte.

Mittlerweile hat sich van der Vaart wieder beruhigt. „Das ist in der Emotion passiert. Ich bin Rollo nicht böse. Nächstes Mal geben wir uns die Hand“, sagte er der „Bild“. Fuhrmann hatte nach dem schwachen Auftritt der Hamburger Verständnis für den genervten HSV-Regisseur. „Ich hatte sehr gut geschlafen. Rafael hatte viele unglückliche Szenen im Spiel. Da muss der Frust mal raus.“

Als einer der wenigen HSV-Profis stemmte van der Vaart sich gegen die Niederlage, musste sich danach aber unangenehme Fragen gefallen lassen. Zum Beispiel, warum er nach seinem Fehlpass vor dem Gegentor nicht zurücklief und hinten mit aushalf oder warum er Niedermeier in der zwölften Minute ohne Not einfach umrammte?

"Sag mal, was ist denn heute los mit dir? Was stellst du für Fragen? Hast du schlecht geschlafen?“, entgegnete der Niederländer auf die entsprechende Nachfrage Fuhrmanns, bevor er die Szene dann doch analysierte: “Ich bin einfach geradeaus gelaufen und dann stand er im Weg. Ich habe nur auf den Torwart geschaut."

Fuhrmann reagierte nicht weniger gereizt und antwortete: "Ich kann doch einfach nur Fragen stellen, oder nicht?" Woraufhin van der Vaart feststellte: "Aber was sind das für komische Fragen? Was soll das?“ Anschließend beendete der TV-Mann das Interview vorzeitig.