Am Sonnabend trifft Auswärtsschwäche auf Heimschwäche. Der HSV hat in den vergangenen Jahren beim SC Freiburg aber meist gut abgeschnitten. Die letzte Niederlage dort ist schon einige Jahre her.

Hamburg. Von Platz 17 auf 13 - durch den Heimsieg gegen den 1. FSV Mainz 05 hat der HSV am vergangenen Spieltag einen großen Schritt in Richtung Mittelfeld der Fußball-Bundesliga gemacht. Doch nun folgt wieder ein Auswärtsspiel - die große Schwäche der Hamburger in dieser Saison: In bisher sieben Partien auf fremdem Platz gab es erst einen Sieg (in Dortmund) und ein Remis (in Köln). Das Ergebnis: Platz 18 der Auswärtstabelle.

Doch das soll sich am Sonnabend in der Partie beim SC Freiburg (15.30 Uhr / Liveticker auf abendblatt.de) ändern - und die Chancen für das Team von Trainer Josef Zinnbauer stehen gut - zumindest rein statistisch betrachtet: Nur einen Sieg bejubelten die Freiburger in ihren vergangenen sieben Heimspielen gegen Hamburg. Dabei erzielte das Team von Trainer Christian Streich insgesamt nur vier Treffer und nie mehr als einen.

Der letzte Heimsieg Freiburgs gegen den HSV liegt bereits mehr als vier Jahre zurück und außerdem zählen die Breisgauer in dieser Saison mit erst einem Sieg im eigenen Stadion zu den schlechtesten Heimteams der Bundesliga.

Nicht zuletzt sollten die HSV-Profis extrem motiviert in das drittletzte Pflichtspiel des Jahres gehen: Bei einer Niederlage zöge der SCF in der Tabelle wieder an den Hamburgern vorbei. Bei einem Sieg hingegen könnten die Hanseaten theoretisch bis auf Rang zehn vorrücken. Das klänge ja schon fast nach sicherem Mittelfeld.