Für den 24-Jährigen ist der HSV „nicht irgendein Klub“. Der Verteidiger „war als Kind schon HSV-Fan“. Sein großer Traum: „Ich will irgendwann mit diesem Verein endlich wieder in Europa spielen.“

Hamburg. Fast ein Dutzend Spieler sind diesen Sommer neu zum HSV gekommen, fast ebenso viele verließen den Klub. Es ist ein Kommen und Gehen - nicht nur in Hamburg, sondern überall im Profigeschäft Fußball-Bundesliga. Treue Seelen gibt es nur noch wenige. Eine davon ist Dennis Diekmeier.

Für den 24-Jährigen ist der HSV „nicht irgendein Klub“. Der Verteidiger „war als Kind schon HSV-Fan“, wie er in der „Mopo“ gesteht: „Die Verbundenheit ist riesig. Wir haben ein Haus in Niendorf und es ist klar, dass wir so oder so nach der Karriere hier wohnen werden. Ich bin also Hamburger auf Lebenszeit.“

Der Verbleib in Hamburg war ihm in der Vergangenheit sogar wichtiger als finanzielle Anreize, als er Anfang des Jahres seinen Vertrag verlängerte: „Ich habe damals auf Geld verzichtet, um hier zu bleiben. Das zeigt doch meine Verbundenheit.“, sagt Diekmeier der “Mopo“. „Der HSV ist ein geiler Klub und Hamburg ist ein Traum. Und das sage ich nicht nur so daher.“

Sportlich lief es besonders in der vergangenen Spielzeit allerdings schlecht für den Klub. Das soll sich trotz des verpatzten Saisonstarts jetzt ändern. „Ich weiß nicht, wo wir am Ende landen, aber ich verspreche, dass wir alles geben werden, damit diese Serie besser wird als die letzte“, kündigt Diekmeier an. „Doch es geht Schritt für Schritt. Punkt eins: Wir müssen die Neuen jetzt gut integrieren. Für mich ist klar, dass wir dann mit der Zeit immer stärker werden.“

Mittelfristig sieht er den HSV auf einem guten Weg - und einen ganz großen Traum will er sich auch noch erfüllen: „Ich will irgendwann mit diesem Verein endlich wieder in Europa spielen. Davon habe ich als kleines Kind schon geträumt.“ Damit dieser in Erfüllung geht muss er wahrscheinlich wirklich noch viele Jahre in Hamburg bleiben.