Lasogga köpfte den HSV in Führung. Nach dem Ausgleichstreffer durch Fürstner entwickelte sich eine Abwehrschlacht der Hamburger. Verpassen Sie nicht Matz ab live nach dem Spiel mit den Gästen Sergej Barbarez und Frank Mackerodt.

Fürth – HSV 1:1 (0:1)


Spielanalyse: Der HSV hält die Klasse durch ein 1:1 in Fürth. Die Spieler liegen sich in den Armen, eine Riesenlast fällt von den Schultern der Akteure. Die Hamburger waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und gingen folgerichtig durch Lasoggas Kopfball (14.) in Führung. Nach Fürstners Ausgleichstreffer (59.) wackelte der HSV bis in die fünfte Minute der Nachspielzeit, aber der Bundesliga-Dino fiel nicht und bleibt weiterhin das einzige Gründungsmitglied, das nach wie vor noch nicht aus der ersten Liga abgestiegen ist. Die Bundesliga-Uhr des HSV tickt auch nach 50 Jahren und 267 Tagen weiter.

90. (+4) Minute: Schlusspfiff!

90. (+4) Minute: Noch einmal segelt eine Flanke der Fürther in den Strafraum. Sparv legt per Kopf ab auf Azemi, aber Drobny wirft sich in die Flanke und packt sicher zu. Wie lange lässt Kircher noch spielen?

90. (+3) Minute: Lasogga holt noch einmal einen Einwurf raus. Das muss es doch jetzt gewesen sein.

90. (+2) Minute: Anstelle den Ball zu halten, probiert es Calhanoglu mit einem Lupfer aus der Distanz, von dem sich Hesl nicht düpieren lässt. Noch eine Minute!

90. (+1) Minute: Fürstner köpft nach der anschließenden Ecke knapp am Tor vorbei. Der HSV muss noch zwei Minuten überstehen.

90 (+1) Minute: Drobny hält den HSV im Spiel! Nach einem Freistoß von Stieber köpft Sukalo wuchtig aufs Tor. Drobny klärt durch eine Glanzparade mit den Fingerspitzen zur Ecke.

90. Minute: Drei Minuten Nachspielzeit wird angezeigt.

88. Minute: Westermann bringt den HSV in Not! Zunächst lässt sich Mancienne von Füllkrug abschüttelt, verpasst den Zeitpunkt des taktischen Fouls und lässt den Fürther in den Strafraum ziehen. Dort tritt Westermann über den Ball und ermöglicht Azemi eine hundertprozentige Torchance, doch der Angreifer ist zu überrascht und verliert die Übersicht bei seinem Pass ins Niemandsland.

87. Minute: Brosinski zieht mit einem Bauerntrick an Jiracek vorbei. Seine Flanke landet aber in den Armen von Drobny.

84. Minute: Riesenchance für Fürth! Drobny reißt den Arm hoch und pariert den Kopfball von Stieber aus kurzer Distanz. Das Schiedsrichtergespann hatte aber ohnehin auf Abseits entschieden.

83. Minute: Ein Befreiungsschlag jagt den nächsten. Der HSV will sich in der Schlussphase über die Zeit zittern.

82. Minute: Jansen schickt Calhanoglu, der im Duell gegen Mavraj eine Ecke rausholt und so für Entlastung sorgt. Hesl pflückt die Ecke des Deutsch-Türken allerdings sicher herunter und Fürth baut sofort wieder Druck auf.

80. Minute: Weilandt spaziert durch die HSV-Abwehr und ist nicht vom Ball zu trennen. Allerdings verzieht Fürths Linksaußen im Abschluss.

79. Minute: ... Fürth kann allerdings keinen Profit aus Manciennes Patzer schlagen. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

78. Minute: Mancienne verursacht eine unnötige Ecke. Der Engländer hätte den Ball einfach nur ins Aus trudeln lassen müssen...

77. Minute: Der nächste Angriff der Fürther rollt schon wieder. Stiebers Flanke findet allerdings keinen Abnehmer und segelt ins Toraus.

75. Minute: Der Kapitän muss vom Platz. Tesche ersetzt van der Vaart.

72. Minute: Der schnelle Füllkrug kommt für Djurdjic.

71. Minute: Nach längerer Zeit zeigt sich auch der HSV mal wieder vor dem gegnerischen Tor. Jiraceks Flanke fliegt gefährlich vors Tor. Hesl klärt mit einer Faustabwehr.

69. Minute: Azemi versucht es aus der zweiten Reihe. Drobny packt sicher zu.

68. Minute: Flanke aus dem Halbfeld auf Djurdjic, aber Drobny ist einmal mehr da und pflückt die Flanke herunter. Der Keeper wird dabei noch von Djurdjic attackiert und bekommt den Freistoß zugesprochen.

67. Minute: Der HSV wankt und zittert. Aber fällt der Dino auch? Momentan können die Hamburger kaum einen Ball halten geschweige denn mal einen vernünftigen Angriff ausgetragen.

64. Minute: Rincon kommt für den angeschlagenen Arslan. Ein positionsgetreuer Wechsel.

63. Minute: Slomka mahnt von außen zur Ruhe und sieht, dass das Spiel gerade zu kippen droht.

62. Minute: Stieber hat viel zu viel Platz und zieht einfach mal ab. Drobny ist zur Stelle und klärt diesen tückischen Aufsetzer.

61. Minute: Fürth ist jetzt die aktivere Mannschaft und schnürt den HSV in der eigenen Hälfte ein. Zudem stehen die Fans der Franken wieder bedingungslos hinter ihrer Mannschaft. Das werden noch brisante 30 Minuten.

59. Minute: TOR für Fürth! Fürstner trifft zum 1:1! Stieber tunnelt Jiracek und steckt durch auf Fürstner, der mit großem Anlauf in den Sechzehner stürmt und ins rechte Eck trifft. Drobny war zwar noch dran, konnte dem Ball aber nicht die entscheidende Richtungsänderung geben.

58. Minute: Konter der Gäste über Arslan, der Sparv abschüttelt, aber dann deutlich übers Tor schießt.

57. Minute: Drobny bleibt der sichere Rückhalt seiner Mannschaft. Der Tscheche stürmt aus seinem Tor, weil er sieht, dass Azemi das Kopfballduell gegen Mancienne gewinnen wird und klärt mit einer beherzten Faustabwehr.

55. Minute: Das Spiel wird nickliger. Fürstner räumt Lasogga direkt vor der Bank des HSV ab. Zuvor langte bereits Jiracek gegen Stieber ordentlich zu. Schiri Kircher lässt die Gelbe Karte noch stecken.

52. Minute: Fast das 2:0 für den HSV! Nach Calhanoglus Freistoß kommt Lasogga aus drei Metern unbedrängt zum Kopfball. Hesl reißt blitzschnell die Hand hoch und wehrt den Ball tatsächlich noch ab. Klasse Parade des Ex-HSV-Keepers.

48. Minute: Azemi verschafft sich mit unfairen Mitteln Freiraum im Strafraum. Schiri Kircher lässt sich davon aber nicht täuschen und entscheidet auf Foul an Arslan.

46. Minute: Djourou erlitt im Übrigen eine Gehirnerschütterung. Gute Besserung an den Innenverteidiger.

46. Minute: Anstoß HSV – der Ball rollt wieder!

Halbzeitanalyse: Der HSV führt zur Pause verdient mit 1:0 und spielt stand jetzt auch in der kommenden Saison in der 1. Bundesliga. Die Hamburger präsentieren sich ganz anders als noch im Hinspiel. Die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka agiert sehr ballsicher und erarbeitet sich immer wieder Torchancen. Eine davon nutzte Lasogga, der eine Ecke von van der Vaart ins linke Eck köpfte. Der HSV hielt Fürth zu großen Teilen der ersten Halbzeit vom eigenen Tor fern. Ein Wermutstropfen war die Verletzung von Abwehrspieler Djourou, der nach einem Kopfballduell mit Azemi benommen liegen blieb und mit einer Halskrause tragend abtransportiert wurde. Beim Public Viewing im HSV-Stadion gibt es andauernde Gesänge, gereckte Fäuste und puren Optimismus. Einige scheinen gedanklich schon bei den Chancen in der nächsten Erstliga-Saison zu sein.

45. (+2) Minute: Azemi setzt zum Doppelpass an, aber Weilandt chipt den Ball zu lässig vors Tor. Drobny packt sicher zu und sorgt erstmal für Ruhe.

45. Minute: Der vierte Offizielle zeigt drei Minuten Nachspielzeit an.

44. Minute: Fürth wird kurz vor der Pause stärker. Calhanoglu lässt sich von Weilandt viel zu leicht abkochen, aber der Fürther schießt neben das Tor.

40. Minute: Fast der Ausgleich durch Azemi. Der bullige Angreifer dreht sich geschickt um Mancienne und schlenzt aufs lange Eck. Drobny ist schon geschlagen, aber der Ball fliegt knapp am Pfosten vorbei.

39. Minute: Fürth fordert Elfmeter! Westermann schießt Badelj aus kurzer Distanz im Strafraum an die Hand, doch der Kroate hatte keine Chance, zu reagieren. Die Pfeife von Schiri Kircher bleibt zu recht stumm.

38. Minute: Nach langer Abstinenz zeigen sich auch die Fürther mal wieder in der Offensive. Mavraj schickt Stieber, dessen flache Hereingabe Mancienne mit einer riskanten Grätsche zu Drobny klärt.

35. Minute: Starker Angriff des HSV! Jansen schaltet sich mit ein und bekommt den Ball in den Lauf gespielt. Der linke Mittelfeldspieler lässt den Ball für Lasogga abtropfen, der aus 16 Metern an Hesl scheitert.

32. Minute: Der HSV präsentiert sich ganz anders als noch im Hinspiel und spielt auch nach der Führung munter nach vorne. Die Hamburger halten Fürth weitestgehend vom eigenen Strafraum weg und haben das Spiel unter Kontrolle.

29. Minute: Nun ist der Wechsel vollzogen. Mancienne kommt für Djourou, der eine Halskrause trägt und abtransportiert wird. Das sieht nicht gut aus. Gute Besserung an den Innenverteidiger.

27. Minute: Nach einem Zweikampf mit Azemi bleibt Djourou benommen liegen und lässt sich behandeln. Die Ärzte zeigen relativ schnell an, dass es für Djourou nicht mehr weitergeht. Für ihn wird gleich Mancienne kommen.

26. Minute: ... Van der Vaart und Calhanoglu stehen bereit. Der Kapitän überlässt dem Deutsch-Türken den Vortritt, aber Calhanoglu zielt einen Tick zu hoch.

25. Minute: Rücker tritt Arslan von hinten um. Gute Freistoßchance jetzt für den HSV aus knapp 18 Metern...

23. Minute: Im Stadion ist es seit dem Führungstreffer still geworden. Die Fürther Fans wirken geschockt, im HSV-Block ist die Stimmung hingegen bestens.

20. Minute: Durcheinander im Strafraum des HSV. Jansen schlägt auch noch ein Luftloch, doch mit vereinten Kräften können sich die Hamburger befreien.

16. Minute: Die Antwort der Fürther lässt nicht lange auf sich warten. Stieber zieht beherzt aus 20 Metern ab, doch der Ungar verfehlt das Tor. Drobny muss nicht eingreifen.

15. Minute: Damit steht auch fest, dass es keine Verlängerung mehr geben kann. Fürth muss jetzt kommen, der HSV hat alle Trümpfe in der Hand. Die Franken brauchen jetzt schon zwei Tore.

14. Minute: TOOOOOOOOR für den HSV! Lasogga köpft den HSV in Führung! Nach van der Vaarts Ecke steigt Lasogga mustergültig hoch und köpft ins linke Eck zum 1:0!

13. Minute: Pfosten! Calhanoglu jagt den Ball von der Strafraumkante ans Aluminium. Hesl guckte dem Ball nur hinterher und war bereits geschlagen. Im Nachschuss versucht es Jansen, aber Hesl pariert. Bitter für den HSV.

11. Minute: Nächster Angriff der Hamburger über die stark beginnende linke Seite. Jansen sieht Calhanoglu, der nicht lange fackelt und sofort abzieht, der am Außennetz scheitert.

8. Minute: Konter der Gastgeber über Azemi, der aber an Djourou hängen bleibt. Dieser gewonnene Zweikampf war wichtig. Djourou war der letzte Mann des HSV.

5. Minute: Fürstner zieht zur Grundlinie und geht nach einem leichten Kontakt mit Jansen zu Boden. Die Fürther Fans fordern Freistoß, aber Schiri Kircher lässt zu recht weiterspielen und deutet an, heute nicht kleinlich zu pfeifen.

2. Minute: Die erste Offensivaktion des Spiels gehört dem HSV. Jansens Flanke wird noch abgefälscht, Baba klärt unglücklich in die Mitte, wo Lasogga lauert, doch der Stürmer jagt den Ball volley in die Wolken.

1. Minute: Der Ball rollt. Auf geht‘s HSV!

16.59 Uhr: Die Mannschaft bildet noch einmal einen Kreis und feuert sich an.

16.58 Uhr: Im Hamburger Gästeblock zünden einige Fans Bengalische Feuer.

16.58 Uhr: Rund 1000 Fans haben sich zum Public Viewing am Knust an der Feldtstraße versammelt, viele von ihnen sind wohl schadenfrohe St.-Pauli-Fans.

16.57 Uhr: Beide Mannschaften betreten den Rasen. Gleich geht‘s los.

16.54 Uhr: Schiedsrichter der Partie ist Knut Kircher.

16.53 Uhr: Bereits mehr als zehntausend Fans haben sich in der Imtech-Arena zum Public Viewing versammelt. Unter großem Jubel sang Lotto King Karl mit HSV-Maskottchen Hermann die Hymne "Hamburg meine Perle". Danach skandierten die Fans lautstark "Auswärtssieg".

16.52 Uhr: Adler ist optimistisch, dass sich der HSV heute durchsetzen wird und in der ersten Liga bleibt. „Wir haben auf jeder Position die besseren Einzelspieler. Aber wir müssen es auch umsetzen und psychisch standhalten. Ich bin aber optimistisch, dass wir heute die Saison mit einem blauen Auge beenden können“, sagt der Torwart.

16.50 Uhr: Der verletzte Stammtorhüter René Adler ist ebenfalls mit nach Fürth gereist. „Wir wollten Geschlossenheit demonstrieren und es gemeinsam schaffen. Deswegen haben wir Verletzte und Nichtnominierte auf private Kosten eine Reise nach Fürth organisiert“, sagte der Torwart kurz vor Spielbeginn.

16.46 Uhr: Zum Abschluss des Interviews in der ARD grüßt Slomka noch die HSV-Fans, die das Spiel in der Imtech Arena verfolgen. „Herzliche Grüße an alle Fans beim Public Viewing in der Imtech Arena. Wir hören euch“, sagt der Trainer.

16.44 Uhr: Slomka begründet die Änderungen in der Aufstellung wie folgt: „Wie brauchen Arslans Zweikampfstärke, Ballsicherheit und seine kreativen Momente. Ich habe drei Frische zur Halbzeit gebracht. Westermann wird heute als Abwehrorganisator und Kommunikator wichtig sein.

16.42 Uhr: Kurz vor dem Anpfiff kommt noch einmal Trainer Mirko Slomka zu Wort: „Das Hinspiel war eine gefährliche Partie. Fürth hat uns das Leben mit gutem Kombinationsspiel und starken Stürmern schwer gemacht. Wir hätten das Spiel verlieren, aber auch gewinnen können. Die Chance ist weiterhin da, wir werden sie versuchen, zu nutzen. Wir haben uns gut vorbereitet und unsere Schlüsse aus dem Hinspiel gezogen. Ich hoffe, dass wir alles, was wir besprochen haben, auch gut umsetzen können.“

16.40 Uhr: Noch 20 Minuten bis zum Anpfiff. Die Spannung steigt. Kommt der HSV mit einem blauen Auge davon und hält die Klasse?

16.39 Uhr: Auch das Public Viewing in der Imtech-Arena findet großen Zulauf. Insgesamt werden 20.000 Fans erwartet, die das Spiel auf den Leinwänden im Volkspark sehen wollen. Die Polizei sichert die Veranstaltung mit massivem Personalaufwand ab.

16.34 Uhr: 2500 HSV-Fans sind heute offiziell in der Trolli-Arena in Fürth dabei, so viele Tickets bekam der HSV von der Deutschen Fußball-Liga zugesprochen.

16.29 Uhr: Die Relegation stößt auch auf globales Interesse. Das Rückspiel zwischen Greuther Fürth und dem HSV wird in 205 Ländern übertragen.

16.25 Uhr: Ex-HSV-Spieler Änis Ben-Hatira drückt weiterhin dem HSV die Daumen. „Auf geht's HSV !!!!!!!“, postete der Tunesier bei Facebook.

16.18 Uhr: Im Tor steht wie schon im Hinspiel der eigentliche Ersatzkeeper des HSV, Jaroslav Drobny, der erneut den am Rücken verletzten René Adler ersetzt.

16.15 Uhr: Überraschend rückt also Tolgay Arslan für Robert Tesche ins defensive Mittelfeld, Marcell Jansen kommt diesmal von Beginn an zum Zuge. Heiko Westermann beginnt, wie vermutet, in der Innenverteidigung anstelle von Michael Mancienne. Tomas Rincon nimmt zunächst auf der Bank Platz.

16.11 Uhr: Die Mannschaft ist in der Trolli-Arena eingetroffen. Und auch die Aufstellung steht fest: Drobny – Diekmeier, Djourou, Westermann, Jiracek – Arslan, Badelj – Jansen, Calhanoglu – van der Vaart – Lasogga.

16.00 Uhr: Herzlich willkommen zum Liveticker bei abendblatt.de. In einer Stunde geht’s los. Für den HSV geht es um alles. 90 Minuten entscheiden darüber, ob die Hamburger in der Bundesliga bleiben oder den bitteren Gang in die zweite Liga antreten müssen. Der Liveticker versorgt Sie bereits vorab mit allen wichtigen Informationen zum Spiel.

Vor dem Spiel: Das Relegationsrückspiel bei der SpVgg Greuther Fürth ist für den HSV die wichtigste Partie seiner Vereinsgeschichte. Sie ist sogar bedeutsamer als das siegreiche Finale im europäischen Landesmeisterwettbewerb 1983 gegen Juventus Turin. Am Sonntagnachmittag um 17 Uhr wird in der Fürther Trolli-Arena das Relegationsrückspiel angepfiffen. Nach dem 0:0 im Hinspiel am vergangenen Donnerstag in Hamburg ist die Gefahr groß, dass der HSV erstmals in 51 Jahren Fußball-Bundesliga aus der höchsten deutschen Spielkasse absteigt. Ein Abstieg hätte gravierende finanzielle und personelle Einschnitte zur Folge.

Die Hamburger glauben aber fest an den Klassenverbleib. „Auswärts sind wir immer für ein Tor gut“, sagte Mittelfeldspieler Tomas Rincon. Sportchef Oliver Kreuzer sieht die Ausgangsposition als hoffnungsvoll an. „Das 0:0 ist ein Resultat, mit dem wir gut nach Fürth fahren können. Fürth muss uns schlagen, und das wird schwer“, meinte Kreuzer.

Den Hamburgern reicht ein Remis mit mindestens einem Tor. Insbesondere auf Stürmer Pierre-Michel Lasogga ruhen die Hoffnungen. Er hat von seinen 13 Saisontoren zehn auswärts erzielt. Allerdings spricht ihre erschreckende Auswärtsschwäche nicht für die Hamburger. Die vergangenen neun Partien auf des Gegners Platz gingen allesamt verloren. „Vielleicht sieht das gegen einen Zweitligisten besser aus. Das ist es, was mir Hoffnung macht“, sagte Mittelfeldakteur Hakan Calhanoglu über die Auswärtsschwäche seines Teams.

Für Trainer Mirko Slomka hält die Durststrecke seit mehr als einem Jahr an. Sein letzter Auswärtssieg – damals noch mit Hannover 96 – datiert aus dem April 2013. Was aber Hoffnung macht: Der Erfolg gelang ihm ausgerechnet bei Greuther Fürth!

Die Statistik

Fürth: Hesl – Brosinski (88. Mudrinski), Mavraj, Röcker, Baba – Fürstner, Sparv (78. Sukalo) – Stieber, Weilandt – Djurdjic (72. Füllkrug), Azemi. – Trainer: Kramer

HSV: Drobny – Diekmeier, Djourou (31. Mancienne), Westermann, Jiracek – Arslan (64. Rincon), Badelj – Calhanoglu, van der Vaart (75. Tesche), Jansen – Lasogga. – Trainer: Slomka

Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg)

Tore: 0:1 Lasogga (14.), 1:1 Fürstner (59.)

Zuschauer: 17.500 (ausverkauft)