Heute Abend beginnt für den HSV das wichtige Relegations-Hinspiel gegen Greuther Fürth in der Imtech-Arena. Hier erfahren Sie bis zum Anpfiff alle News, Hintergründe und Stimmen rund um die Partie.

Hamburg. Der HSV will heute im Relegations-Hinspiel in Hamburg gegen Greuther Fürth (20.30 Uhr/ARD und im Liveticker auf abendblatt.de) den Grundstein für den Verbleib in der Bundesliga legen. „Wir wollen vorlegen“, sagte Mirko Slomka. Der HSV-Trainer will die Fürther mit neuen Spielzügen in der Offensive überraschen. Die Gäste haben in den vergangenen 14 Spielen nur einmal verloren und sind mit 64 Treffern die torgefährlichste Mannschaft der 2. Liga.

Kapitän Rafael van der Vaart forderte für die beiden wichtigsten Partien der vergangenen Jahre größte Leidenschaft. „Wir müssen uns dafür alle den Arsch aufreißen“, sagte er. Die Hamburger müssen auf Tolgay Arslan und Jacques Zoua verzichten. „Bei Tolgay sieht es nicht so gut aus, er hat sich die Kniekehle leicht gezerrt. Wir kämpfen darum, dass er uns am Sonntag im Rückspiel helfen kann“, sagte Slomka. Er forderte einen entschlossenen und mutigen Auftritt des Bundesliga-16. gegen den Zweitliga-Dritten.

Selbst Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz schaute am Vortag bei der Mannschaft vorbei, um sie seiner Unterstützung zu versichern. „Das war eine fantastische Geste, die Stadt trägt uns“, sagte Slomka. Sportchef Oliver Kreuzer will, dass der HSV ein Gegentor vermeidet und mit einem beruhigenden Vorsprung zum Rückspiel nach Fürth (Sonntag, 17 Uhr) reist. „Ein 2:0 wäre gut“, meinte er.

Abendblatt.de hält Sie bis zum Anpfiff mit News, Hintergründen und Stimmen in einem Liveticker auf dem Laufenden:

19.42 Uhr: Dieser Ticker ist nun beendet. Alle weiteren News und den Liveticker zum Spiel erhalten sie HIER.

+++ HSV und Fürth im Stadion angekommen +++

19.17 Uhr: Die Mannschaftsbusse beider Teams sind soeben eingetroffen. Die Franken waren zuerst da.

+++ Slomka setzt Westermann auf die Bank +++

18.49 Uhr: Nun ist auch die Aufstellung der Hamburger bekannt. Trainer Mirko Slomka wählt die defensiv kompaktere Variante mit Rincon statt Ilicevic. Die Überraschung ist aber, dass Westermann nur auf der Bank sitzt und durch Djourou verdrängt wird. So spielt der HSV: Adler – Diekmeier, Djourou, Mancienne, Jiracek – Tesche, Badelj – Rincon, Van der Vaart, Calhanoglu – Lasogga.

+++ Fahnen sind gehisst, der Himmel klart auf +++

18.48 Uhr: Am Stadion im Volkspark sind die HSV- und Fürth-Fahnen bereits gehisst. Der Himmel klart rechtzeitig auf. In weniger als zwei Stunden geht‘s los. In Kürze erfahren Sie hier im Newsticker die Aufstellungen.

+++ Das werden HSV-Fans nicht gerne hören... +++

18.23 Uhr: Der Journalist und Blogger Hajo Schumacher plädiert bei "Spiegel online" für einen Abstieg des HSV: "Die Hanseaten fürchten um einen Fußballklub, den die Welt nicht braucht." Kann man so sehen, muss man nicht.

+++ Ben-Hatira drückt dem HSV die Daumen +++

17.54 Uhr: Ex-HSV-Profi Änis Ben-Hatira hält heute Abend zu den Hamburgern. „Ich drücke dem HSV heute ganz fest die Daumen!!!“, postete der Tunesier bei Facebook.

+++ Slomka nennt um 18.30 Uhr die Startelf +++

17.23 Uhr: HSV-Trainer Mirko Slomka will gegen 18.30 Uhr die Startelf nennen. Entscheidet er sich für die defensivere Variante mit Rincon oder erhält der offensiv stärkere Ilicevic den Vorzug? In knapp einer Stunde wissen wir mehr. Im Hotel Grand Elysee gibt es zurzeit Kuchen, Tee und Kaffee für die Profis.

+++ Sobiech appelliert an HSV-Fans: „Zusammen schaffen wir das“ +++

17.04 Uhr: Der momentan verletzte Abwehrspieler Lasse Sobiech appelliert in einem vom HSV veröffentlichten Video an den Zusammenhalt mit der Stadt und den Fans. „Zusammen schaffen wir das: Nur die erste Liga“, sagt der Innenverteidiger nur weniger Stunden vor dem „wichtigsten Spiel der Saison“. Sobiech, der in der Saison 2012/13 für die Fürther spielte, sieht die Stärken des Gegners vor allem in der Offensive und fordert deshalb, zu null zu spielen. „Das werden wir auch schaffen“, zeigt sich Sobiech optimistisch.

+++ ARD-Kommentator für den HSV ist Gottlob ein Kenner +++

16.09 Uhr: Ist das ein gutes Omen? Das so wichtige erste Relegationsspiel des HSV gegen Greuther Fürth an diesem Donnerstag wird Gerd Gottlob, 49, in der ARD moderieren. Gottlob ist ein Kenner. Denn was kaum jemand weiß: Gottlob war jahrelang buchstäblich auf den Spuren des HSV durch die Stadien der Republik. Fünf Jahre arbeitete der gebürtige Reinbeker bei der "Hamburger Morgenpost" als rasender HSV-Reporter, er kennt die besseren Tage des Vereins. Hat er die Vereinsbrille auf? Das müssen die Fürther entscheiden, die sicher sehr kritisch auf jedes Wort des NDR-Sportchefs hören werden.

+++ Lotto King Karl: „Stehen hinter der Mannschaft wie eine Wand“

15.58 Uhr: Stadionsprecher Lotto King Karl richtete auf Facebook noch ein Appell an Spieler und Fans : "Und nun heute, der Tag ist gekommen: Die Relegation, es beginnt jetzt... Sachen packen, und los. Erst die Parkkarte besorgen und dann wieder ab in den Volkspark. Nun gilt es, Jungs! Egal, was bis zum Anpfiff passiert ist und wer wann wo was wie und warum versemmelt hat, das Einzige, was zählt, ist was nach dem Anpfiff passieren wird. Wir werden hinter unserer Mannschaft stehen wie eine Wand – genau genommen wie vier Wände von allen Seiten. Nur diese zwei Spiele noch, Ihr habt es in der Hand und in den Füßen und auch in Euren Köpfen, Männer: also tut es, Ihr könnt es schaffen! Ich habe mich selten so mies gefühlt, wie jetzt gerade – um es gewählt auszudrücken. Aber das spielt keine Rolle, es geht nur um den ersten Schritt, der heute gemacht werden kann: Alle für ein Ziel! Alle für unsere Mannschaft! Alle für den HSV!"

+++ Bitter drückt die Daumen +++

15.44 Uhr: Auch die Handballer des HSV stehen vor einer ungewissen Zukunft. Torwart Jogi Bitter ruft daher bei Facebook zum Zusammenhalt auf: "Alle Hamburger Fußball- und Handballfans sollten jetzt ganz besonders hinter ihren Clubs stehen! Ab heute beginnen die Tage der Entscheidungen. Hoffentlich mit einem doppelt positiven Ausgang für die Sportstadt Hamburg! Drückt die Daumen!"

+++ Schafft der HSV den Klassenerhalt? So denken die Promis +++

14.56 Uhr: Weitere Einschätzungen zu den beiden Relegationsspielen gibt es von Lotto King Karl & Co.

+++ HSV-Profis im Mannschaftshotel +++

14.20 Uhr: Die HSV-Profis ruhen sich vor dem Spiel heute Abend im Mannschafthotel aus.

+++ Effenberg zur Relegation: „Verlieren kann nur der HSV“ +++

13.22 Uhr: Der Sky-Experte und ehemalige Nationalspieler Stefan Effenberg räumt Greuther Fürth vor den Relegationsspielen gegen den HSV gute Chancen ein. „Die Relegation ist ein Geschenk Gottes für den HSV. Aber es wird verdammt schwer. Mit Greuther Fürth kommt einer von unten, der kaum etwas zu verlieren hat. Verlieren kann nur der HSV - das ist schon mal ein psychologischer Vorteil für Fürth“, sagte Effenberg in einem Exklusiv-Interview mit dem Sport-Nachrichtensender Sky Sport News HD.

+++ Ilicevic fällt gegen Fürth aus +++

12.47 Uhr: Ivo Ilicevic fällt für das Relegations-Hinspiel gegen Greuther Fürth heute aus. Der Mittelfeldspieler laboriert weiter an muskulären Wadenproblemen. Für ihn rückt Quasim Bouy ins Team.

+++ Uwe Seeler, Olaf Scholz & Co. - so tippen die Promis das Spiel +++

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+++ Galgenhumor in den sozialen Netzen +++

11.12 Uhr: In den sozialen Netzwerken steigt bei den Fans die Vorfreude auf das Relegations-Hinspiel des HSV gegen Fürth. Doch es macht sich auch Galgenhumor breit, wie dieser Witz-Dialog auf Facebook zeigt: Trifft ein Mann eine Fee...Fee: „Du hast einen Wunsch frei!“, Mann: „Dann möchte ich unsterblich sein!“, Fee: „Den Wunsch kann ich dir leider nicht erfüllen.“, Mann: „Gut, dann möchte ich erst sterben, wenn der HSV Deutscher Meister wird.“, Fee: „Du kleine raffinierte Sau...“

+++ „Kein Nürnberg oder Braunschweig hilft“ +++

9.56 Uhr: Wolff Fuss, der das Spiel heute Abend auf dem Pay-TV-Sender Sky kommentieren wird, hat sich schon bei Twitter zu Wort gemeldet: „Showtime!! Heute 'Judgement Day Part 1' in der Relegationsedition für @HSV und kein Nürnberg oder Braunschweig hilft.“

+++ Seeler fordert HSV-Sieg gegen Fürth +++

9.49 Uhr: HSV-Idol Uwe Seeler erwartet einen Sieg des HSV gegen Zweitligist Greuther Fürth. „Fußball ist ein Lauf- und Kampfsport, das wird aber nicht langen. Dieses Mal ist Abstiegskampf angesagt, das heißt: Beißen ohne Ende. Da muss jeder sein letztes Hemd ausziehen“, forderte der 77-Jährige.

+++ Van der Vaart schwört HSV die Treue +++

9.36 Uhr: HSV-Kapitän Rafael van der Vaart schwört seinem Klub die Treue. „Ich bin 2012 zum HSV zurückgekommen, um hierzubleiben. Auch wenn die Saison enttäuschend verlief. Mein Vertrag läuft noch bis 2015. Ich werde nicht weglaufen“, sagte der niederländische Nationalspieler der Sport Bild.

Van der Vaart bestätigte aber auch das Interesse anderer Klubs. „Natürlich sind Anfragen da. Denn Vereine spekulieren darauf, wenn ein Klub wie nun der HSV gegen den Abstieg spielt, gute Spieler für wenig Geld zu bekommen“, sagte der 31 Jahre alte Spielmacher, dessen Formkurve nach einem Leistungstief zuletzt wieder nach oben gezeigt hatte.