„Es hat oft wehgetan, von der Tribüne aus zu sehen, dass nichts geht. Ich bin traurig, die ganze Entwicklung des HSV ist nicht positiv“, sagt das Club-Idol der Hamburger.

Hamburg. Club-Idol Uwe Seeler glaubt an den Klassenerhalt des HSV in den Relegations-Spielen der Fußball-Bundesliga.

„Es hat oft wehgetan, von der Tribüne aus zu sehen, dass nichts geht. Ich bin traurig, die ganze Entwicklung des HSV ist nicht positiv“, sagte der 76-Jährige im Mercedes-Benz Sportpresse Club am Rande des Länderspiels zwischen Deutschland und Polen (0:0) in Hamburg.

„Dennoch drücke ich dem HSV natürlich bis zum Schluss die Daumen. Ich gehe davon aus, dass wir gegen Greuther Fürth die Oberhand behalten und die Klasse halten“, so Seeler.

Vor den beiden Spielen am Donnerstag in Hamburg und am Sonntag in Fürth forderte Seeler personelle Konsequenzen. „Wir wollen jetzt erst mal versuchen, in der Bundesliga zu bleiben, und dann muss natürlich auch das Personalgespräch losgehen. Es müssen absolute Fachleute her, um für die nächste Saison eine neue Mannschaft aufzubauen – das muss sein“, sagte der 72-malige Nationalspieler.

Für das Relegations-Rückspiel in Fürth hat sich der HSV indes etwas Besonderes einfallen lassen. Die Imtech Arena wird am Sonntag für ein Public Viewing ab 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Vor der Nordtribüne, wo etwas 20.000 Fans Platz haben, wird eine große Bühne mit Videoleinwand aufgebaut. Auf den anderen Plätzen besteht zudem die Möglichkeit, die Partie über die beiden Anzeigetafeln im Stadion zu verfolgen.