Adler: Zeigte mit etlichen tollen Reflexen erst die hohe Torwartkunst. Und dann dieser Blackout beim Schuss von Brandt. Keiner war wohl glücklicher über Westermanns 2:1 als er.
Diekmeier: Machte auf der rechten Seite immer wieder Dampf, das Duell gegen seinen ehemaligen Kollegen Son gewann er nach Punkten.
Djourou: Erneut mit einem souverän-abgeklärten Auftritt.
Mancienne: Unglaublich, jetzt macht er sogar schon Fallrückzieher im gegnerischen Strafraum! Und in der Defensive so gut wie ohne Fehler.
Westermann: Wie immer mit vorbildhaftem Einsatz. Ließ über seine Seite recht wenig zu. Und dann dieses Tor!
Calhanoglu: HSV-Agent Nummer 009 – mit der Lizenz zum (Tore-)Schießen. Sprühte nach seinem neunten Saisontor vor Spielfreude. Ein Genuss, ihm in seinem Elan zuzuschauen.
Badelj (bis 32.): Verletzte sich bei einem Schuss am linken Oberschenkel. Bitter, der nächste Leistungsträger, der im Abstiegskampf vermisst werden wird.
Rincon (ab 33.): War sofort auf 100 Grad Betriebstemperatur. Mehr Axt als feines Florett, aber dieses intensive Spiel war ganz nach seinem Geschmack.
Arslan: Die Schaltzentrale im Mittelfeld, kluger Ballverteiler.
Jiracek: Seine Einstellung stimmte, keine Frage, aber ihm fehlte noch häufig die Bindung zum Spiel.
Van der Vaart (bis 68.): Der HSV-Kapitän wollte sich zeigen. Immerhin mit seinem ersten Assist, aber offensiv fehlte oft der letzte Tick – Schnelligkeit. Früh angeschlagen nach einem Schlag auf den linken Oberschenkel.
Tesche (ab 68.): Kämpfte wacker mit.
Zoua (bis 77.): Strahlte keinerlei Torgefahr aus, aber er arbeitete enorm viel für die Mannschaft, sicherte viele Bälle.
Maggio (ab 77.): Der Mittelstürmer des U23-Regionalligateams feierte mit 20 Jahren sein Bundesligadebüt.