Adler: Herausragend. Hielt sogar den Handelfmeter im ersten Versuch und überzeugte auch sonst mit einer ganzen Reihe von Glanzparaden. Zweimal war aber auch er machtlos.

Diekmeier (bis 82.): Erst solide, sah vor dem 1:3 aber nicht gut aus.

Jiracek (ab 82.): Konnte nicht mehr für die Wende sorgen.

Djourou: Bis zum 1:2 so zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk: nie zu spät, immer aufmerksam und perfekt im Timing. Doch ausgerechnet sein misslungener Abwehrversuch leitete die Niederlage ein, verlor dann auch noch beim 1:3 das Kopfballduell.

Mancienne: Sollte die HSV-Handballabteilung noch einen guten Verteidiger suchen, könnte sie ja mal beim Engländer nachfragen. Sein völlig unnötiger Handelfmeter machte eine starke Anfangsphase in nur einer Minute kaputt.

Westermann: Lange Zeit sehr wach, aber eine Partie dauert dummerweise 90 und nicht 75 Minuten.

Zoua: Na schau mal einer an! Wer im bisherigen Saisonverlauf Zweifel bekam, ob der Kameruner den originären Sinn dieses Spiels namens Fußball wirklich verinnerlicht hätte, der sollte in der ersten Halbzeit eines Besseren belehrt werden. Spielte engagiert und traf diesmal sogar ins Netz. Im zweiten Durchgang konnten die mitgereisten Hamburger dann wieder den alten Zoua „bewundern“.

Rincon: Man will wirklich nicht der Gegenspieler des Venezolaners sein. Fühlte sich äußerst wohl in der Rolle des klassischen Spielverderbers.

Arslan (bis 82.): Ordentlicher Spielverteiler, der sich allerdings ein wenig zu häufig auf dem Boden wälzt.

Tesche (ab 82.): Hätte sich einen Einsatz in der Startelf redlich verdient.

Calhanoglu: Ohne den gesperrten Badelj und mit einem formschwachen van der Vaart übernahm der Deutschtürke vom linken Flügel aus das Kommando.

Van der Vaart: Traf nicht mal mehr das leere Tor.

Lasogga (bis 45.): Bleibt der Pechvogel der Rückrunde.

John (ab 46.): Hat sich die extrem harte Kritik von Trainer Mirko Slomka nur wenige Minuten zu Herzen genommen.