Der Ex-HSV-Profi hat neben Fußball eine weitere große Leidenschaft – Autos. Im Hamburger Stadtteil Lokstedt betreibt der Niederländer das Autohaus „Continental Cars“ und hat namenhafte Kundschaft.

Hamburg. Den HSV hat Nigel de Jong bereits im Januar 2009 verlassen. Sein Herz hängt trotzdem noch an Hamburg. Und das nicht nur wegen der Rothosen, mit denen er noch mitfiebert. „Es tut mir leid, was mit dem HSV in den letzten Monaten passiert ist. Es ist ein Super-Verein. Sie dürfen nicht absteigen“, erklärt der Profi des AC Mailand der „Bild“-Zeitung.

Im Hamburger Stadtteil Lokstedt betreibt er mit seinem Partner Hamid Mossadegh am Offakamp das Autohaus „Continental Cars“. Bentley, Ferrari, Lamborghini, oder Porsche – der Niederländer hat nur ganz große Schlitten im Stall.

Es ist daher kaum verwunderlich, dass auch seine Kundschaft namhaft ist. Vor allem Fußballer haben Gefallen an den Luxusfahrzeugen der Edelmarken in de Jongs Autohaus gefunden: Lukas Podolski, Mesut Özil, Sami Khedira, Jerome und Kevin „Prince“ Boateng, Nuri Sahin oder zahlreiche HSV-Profis wie Ivo Ilicevic und Dennis Diekmeier zählt der 29-Jährige zu seinen Kunden.

Doch auch immer mehr Geschäftsleute finden den Weg zu „Continental Cars“. „Wenn man sieht, wo wir angefangen haben, läuft es wirklich super“, sagt de Jong, der vor sieben Jahren auf einem Hinterhof in Wedel begonnen hat. Doch de Jongs Ehrgeiz kennt wie beim Fußball keine Grenzen. „Wir möchten immer größer werden“, sagt der Vize-Weltmeister der „Bild“-Zeitung. Daher plant er mit seinem Partner bereits einen zweiten Laden in Düsseldorf.

Noch ist de Jong aber hauptberuflich Fußballer. Sein Vertrag beim AC Mailand läuft noch bis 2016. Ans Aufhören denkt der zweikampfstarke Abräumer sowieso nicht: „Vier, fünf Jahre möchte ich noch spielen.“

Über Langeweile nach seiner Karriere muss sich de Jong keine Sorgen machen. Der Niederländer ist mit seinem Autohaus vorbereitet für das Leben nach dem Fußball. Auch eine Rückkehr nach Hamburg schließt de Jong nicht aus: „Ich werde in der Firma viel Zeit verbringen. Und es hat mir hier immer gut gefallen.“