Adler: Sein schlimmstes Spiel für den HSV. Leitete mit seinem Fliegenfänger-Patzer zum 1:1 die Wende ein, griff auch vor dem 2:3 kräftig daneben.
Diekmeier: Brachte anfangs das nötige „Gift“ mit ins Spiel, provozierte drei Gelbe Karten. Baute später stark ab.
Sobiech: Verteidigte nach längerer Spielpause in der Luft okay, aber seine Zitterpässe stressten die HSV-Fans.
Westermann: Weder internationale noch nationale Klasse.
Jansen: Keine Frage, der Wille war da. Aber das Fleisch war zu oft schwach.
Rincon (bis 63.): Wie ein Schlächter mit stumpfer Klinge.
Calhanoglu (ab 63.): Blasser Mitläufer.
Bouy: Wollte van Marwijk seinen Rauswurf provozieren? Anders ist die Aufstellung des überforderten jungen Niederländers nicht zu erklären.
John (bis 84.): Bringt alle Tugenden mit, die man im Abstiegskampf nicht braucht. Ihn spielen zu lassen war vergleichbar damit, einen Brand mit Benzin löschen zu wollen.
Zoua (ab 84.): Wirkungslos.
Van der Vaart (bis 52.): Nach seiner Verletzung ging nicht mehr viel – aber davor war es auch nicht viel mehr.
Arslan (ab 52.): Gedemütigt von Bellarabi, der ihn vor dem 2:4 wie einen Fünftklässler austanzte. Musste auch davor Demut lernen.
Ilicevic: Glückstor, ansonsten bemüht, aber glücklos.
Lasogga: Wenn jemand den HSV retten kann, dann dieser Kampfbulle. Mit großem Abstand bester Hamburger. Rackerte nicht nur leidenschaftlich, sondern pushte auch seine Mitspieler. Köpfte sein zehntes Saisontor.