Der Stürmer ist auf dem Weg ins türkische Antalya, um den Medizincheck zu absolvieren. HSV und 96 verständigen sich auf eine Leihe bis Saisonende, anschließend hat Hannover eine Kaufoption über 2,5 Millionen Euro.

Hamburg/Abu Dhabi. Der Wechsel von Stürmer Artjoms Rudnevs vom Hamburger SV zu Hannover 96 ist so gut wie perfekt. Der lettische Nationalspieler und die beiden Fußball-Bundesligisten haben sich auf ein Leihgeschäft bis Saisonende geeinigt.

Rudnevs hat sich am Donnerstag bereits auf den Weg ins türkische Antalya gemacht, wo Hannover derzeit sein Trainingslager bezieht. Dort muss der 25-Jährige noch den Medizincheck bestehen. Kommt der Wechsel zu Stande, erhält Hannover auf Rudnevs eine Kaufoption über rund 2,5 Millionen Euro.

Schon die Leihe wäre für den HSV laut Sportchef Oliver Kreuzer eine „Win-Win-Situation“. Denn die Hamburger würden neben der Gebühr über 500.000 Euro auch 600.000 Euro Gehalt einsparen.

„Rudi war mit seiner Situation unzufrieden“, sagte Kreuzer im HSV-Trainingslager in Abu Dhabi. Für Rudnevs solle kein Ersatz gesucht werden. „Wir haben ja Zoua und Beister“, sagte Kreuzer.

Rudnevs war im Sommer 2012 vom polnischen Erstligisten Lech Posen zum HSV gewechselt. In seiner ersten Saison gehörte er mit zwölf Toren neben Heung-Min Son zu den Topscorern der Hamburger. In der laufenden Spielzeit war Rudnevs bislang glücklos, in sieben meistens nur kurzen Einsätzen konnte der Stürmer keinen Treffer erzielen.