Adler: Hielt, was es zu halten gab.
Mancienne: Zaghaft und ängstlich, wenn der Engländer den Ball am Fuß hatte, spielte fast ausschließlich zurück. Weit unter Bundesliga-Niveau.
Tah: Noch der beste Akteur in der wackeligen Abwehr, aber auch schlecht.
Djourou: Lieferte wohl seinen schwächsten Auftritt für Hamburg ab. Gruselpässe, orientierungslos in der Defensive. So wird’s nichts mit einer dauerhaften Anstellung beim HSV.
Jansen: Der Aushilfskapitän ging kraft- und saftlos mit unter, verlor fast die Hälfte seiner Zweikämpfe.
Rincon (bis 60.): So sympathisch der Venezolaner auch sein mag: Fußballerisch lieferte er gegen Augsburg einen Sack voll Argumente, warum eine Vertragsverlängerung völlig sinnlos wäre.
Ilicevic (ab 60.): Die Augsburger nahmen dem Techniker mit ein, zwei Fouls gleich jegliche Lust und Freude.
Badelj: Wenn es nicht läuft, sind vor allem erfahrene Profis wie der Kroate gefragt, die Initiative zu ergreifen, für Struktur zu sorgen. Doch da kam nichts.
Beister (bis 79.): Sorgte für ein außergewöhnliches Aha-Erlebnis auf den Rängen: Er war der einzige Spieler, der für einen Hauch Torgefahr sorgte.
Rudnevs (ab 79.): Immer dann, wenn nichts mehr geht, rufen die Fans seinen Namen. Eigentlich eine zu hohe Bürde.
Arslan: Wurde von den starken zentralen Gegenspielern Baier und Vogt in seinen Bemühungen stark eingeschränkt.
Calhanoglu: Lief über elf Kilometer, hatte nur 47 Ballkontakte und schoss nur einmal aufs Tor. Übersetzt: uneffektiv.
Lasogga: Völlig abgemeldet, aber auch Leidtragender des katastrophalen Offensivspiels. Wartet inklusive des Pokals seit vier Pflichtspielen auf ein Tor.