Adler: Eine Halbzeit lang kaum geprüft, was für die Leistung seiner Vorderleute spricht. In der zweiten Hälfte zeigte er mehrfach seine Klasse.
Westermann: Mehr als einmal von Caligiuri vorgeführt, zudem den Elfmeter verursacht. Kein Spiel, an das sich der deutsche Nationalspieler gerne erinnern wird. Schwacher Auftritt.
Tah: Es ist wirklich erstaunlich und beeindruckend, mit welcher Ruhe er seinen Job in der Innenverteidigung erledigt. Kein blinder Aktionismus, sondern professionelles Abwehrspiel.
Djourou: Abgeklärt, konzentriert, ein insgesamt sehr souveräner Auftritt.
Jansen: Sicherte seine Seite gut gegen Perisic ab, konnte sich dadurch seltener als sonst nach vorne einschalten.
Rincon: Biss sich regelrecht in die Partie, regierte, wie man es von ihm erwartet, vor der Abwehr als resoluter Abräumer. Vom Aufbauspiel und einigen technischen Defiziten soll deshalb an dieser Stelle nicht die Rede sein.
Beister (bis 60.): Wie eigentlich fast jedes Mal mit unbändigem Einsatz, allerdings blieben die zündenden Ideen aus.
Ilicevic (ab 60.): Brachte neuen Schwung in die zuvor etwas schwächelnde Offensive. Hatte das 2:1 auf dem Fuß, traf aber nur die Latte.
Badelj: Das war leider wieder einmal Bruder Leichtsinn. Wirkte nach einigen Fehlern in der Anfangsphase verunsichert, fand selten die richtigen Lösungen. Nach dem Wiederanpfiff fing sich der Kroate allerdings und drehte auf.
Arslan: Wie stark war das denn? Wie aufgedreht nach seiner Zwangspause, sehr viel unterwegs als offensivster Akteur im Mittelfeld, an allen guten Aktionen beteiligt. Einziger Minuspunkt: Leistete sich eine unnötige Schwalbe.
Calhanoglu: Frech, frecher, Hakan! Seine Schüsse sind waffenscheinpflichtig, sein Freistoß aus 35 Metern zum 1:0 war etwas zum Einrahmen! Ein Juwel, das der HSV da in seinen Reihen hat.
Lasogga: Er vergab die Riesenchance zum 2:0 fahrlässig. Hatte insgesamt einen schweren Job gegen die Wolfsburger Defensive, gab aber nie auf, toller Einsatz!