Adler: Ließ sich von der Unsicherheit seiner Vorderleute erneut anstecken. In dieser Saison noch nicht in WM-Form, auch wenn ihn an den drei Gegentoren keine Schuld trifft.
Westermann: Machte bei allen drei Gegentoren nicht das, was er eigentlich hätte machen sollen: stören.
Tah: Auch der Teenager war diesmal ein gewichtiger Teil der Fehlerkette.
Djourou: Zu unbedarft, zu viele vermeidbare Fehler, zu wenig fokussiert. Das Eigentor war das I-Tüpfelchen.
Jansen: Bester Verteidiger der Viererkette. Machte seine Seite gegen den Hamburger Harnik dicht und nahm sich immer wieder Zeit, sich auch nach vorne einzuschalten, wie zum Beispiel mit seiner schönen Hereingabe zum 2:2 von Beister. In dieser Form für Bundestrainer Löw unverzichtbar.
Arslan: Übernahm im Mittelfeld Verantwortung und wurde mit der „Vorarbeit des Monats“ vor dem zwischenzeitlichen 2:2 belohnt. Eine Augenweide!
Badelj: Ein solider Quarterback, der wie schon in der ganzen Saison Zauberpässe und Leichtsinnsfehler immer schön abwechselnd präsentiert.
Zoua (bis 45.): Zu sehr ein Eigentlich-Fußballer. Eigentlich ist der Kameruner hoch talentiert, eigentlich ist er auch sehr schnell, und eigentlich müsste er die Offensive viel mehr beleben. Doch gegen Stuttgart zeigte er das viel zu wenig, und agierte defensiv ganz schwach.
Beister (ab 46.): Top-Joker. In dieser Form ist er unverzichtbar, brachte richtig Schwung in die Partie und belohnte sich mit dem Ausgleich zum 2:2.
Van der Vaart: Hatte als gedachter Regisseur zunächst nur wenig mit der Spieleröffnung zu tun, steigerte sich aber in der zweiten Halbzeit von Minute zu Minute. Schon fünf Saisontore!
Calhanoglu: Stark. Der junge Deutschtürke erweckte mitten im Herbst Frühlingsgefühle.
Lasogga: Wie ein verlässlicher VW mit schwäbischen Porsche-Turbo-Motor: Er trifft und trifft und trifft und trifft und trifft. Fünfmal bereits in der Liga.