Der HSV will mit allen Mitteln eine Niederlage in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Jena verhindern. Van der Vaart: „Ja, der HSV ist immer für ein bisschen Drama gut.“ Hier geht es zum Liveticker.

Schott Jena - HSV 0:4

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90. Minute: Abpfiff! HSV gewinnt 4:0 in Jena!

84. Minute: Westermann geht - Tah kommt für sein erstes Pflichtspiel auf dem Platz.

83. Minute: Toooor! Zoua mit seinem ersten Pflichtspieltor für den HSV! Über die linke Seite enteilt der Stürmer Menzel, der Kameruner zieht in die Mitte und lässt Torwart Gheorghiu keine Abwehrchance.

80. Minute: Tooor! Van der Vaart nun mit einem schönen Freistoß aus 25 Metern. Jena scheint nun kräftemäßig völlig am Ende zu sein.

78. Minute: Beim HSV gibt es den nächsten Wechsel: Calhanoglu kommt für Badelj.

78. Minute: TOOR!! Carl versucht eine Kopfball-Rückgabe auf seinen Torhüter, doch Rudnevs schnappt sich die Kugel und schließt aus kurzem Winkel ab.

72. Minute: TOR! Erlösung für die Mitgereisten HSV-Fans. Zoua über die linke Seite, der den Ball in die Mitte auf den mitgelaufenen Rudnevs passt. Der Stürmer des HSV muss nur noch reinschieben. Endlich.

71. Minute: Die letzten zwanzig Minuten laufen, kann der HSV nun wenigstens aus der Erschöpfung der Gastgeber einen Vorteil ziehen?

67. Minute: Bei Jena zeigt sich nun erstmals der Klassenunterschied. Die ersten Spieler bekommen Krämpfe.

64. Minute: Wechsel bei Jena: Bismark kommt für Kretzner.

63. Minute: Wechsel beim HSV: Rudnevs kommt - Jiracek geht, der HSV setzt auf die Offensive.

61. Minute: Nach einer verunglückten Jansen-Flanke kommt Jiracek an den Ball und zieht aus elf Metern ab, doch der abgefälschte Schuss landet am Pfosten.

60. Minute: Mit so einer Leistung muss sich der HSV gegen Schalke nächste Woche warm anziehen. Es fehlt an Dynamik, Kreativität und an Toren.

58. Minute: Jiracek sieht die Gelbe Karte nach einem kleinen Bodycheck.

57. Minute: Drobny mit Problemen nach einem Fernschuss von Bahner, doch der HSV-Schlussmann kann im Nachfassen den Ball festhalten.

54. Minute: Auch wenn es für die HSV-Fans bitter klingt, aber der HSV muss es aus der Distanz probieren. Im direkten Zweikampf in Strafraumnähe und im Luftkampf sieht der HSV keinen Stich. Das scheint auch Arslan zu sehen und versucht es aus knapp 27 Metern direkt. Doch der Ball fliegt weit am Tor vorbei.

52. Minute: Nächste Freistoßchance für den HSV. Van der Vaart mit dem Direktversuch aus knapp 25 Metern, doch der Ball landet einen Meter neben dem Tor.

48. Minute: Weiter geht es nach dem gewohnten Muster: Hohe Bälle in die Mitte von Jansen auf Beister, aber Torhüter Gheorghiu wie gewohnt mit den Händen dran.

46. Minute: Anpfiff zur zweiten Halbzeit!

45. Minute: Halbzeit. Jena schafft die Null in der ersten Halbzeit zu halten. Der Hamburger SV muss sich deutlich steigern, um die zweite Runde im DFB-Pokal zu erreichen. Eine Woche vor dem Bundesliga-Auftakt bei Schalke 04 kommt die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink zur Halbzeit beim Fünftligisten Schott Jena nicht über ein müdes 0:0 hinaus. Im vergangenen Jahr war der HSV in der ersten Runde beim damaligen Drittligisten Karlsruher SC (2:4) ausgeschieden.

Vor 12.500 Zuschauern im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld taten sich die Hamburger, die ohne den verletzten Nationaltorhüter René Adler (Knieverletzung) antreten mussten, in der Anfangsphase schwer. Mit den beiden Neuzugängen Lasse Sobiech und Jacques Zoua in der Startformation mangelte es zunächst am Druck in der Offensive. Kapitän Rafael van der Vaart mit einem Kopfball (19.) und Sobiech (24.) hatten noch die besten Chance.

Für Gastgeber Jena war das Erreichen der ersten DFB-Pokalrunde der bislang größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Das Amateurteam, das im Sommer den Aufstieg in die 5. Liga geschafft hatte, qualifizierte sich durch den Sieg im Thüringer Landespokal. Im Endspiel hatte die Mannschaft von Trainer Steffen Geisendorf im Mai sensationell den Drittligisten Rot-Weiß Erfurt 1:0 bezwungen.

44. Minute: Jenas Bahner mit einer großen Chance für die Gastgeber. Nach einem Missverständnis zwischen Westermann und Sobiech bekommt der Stürmer den Ball und schießt dann, bedrängt von Sobiech, über das Tor.

43. Minute: Jena wechselt: Dietzsch muss vermutlich verletzungsbedingt vor der Pause raus. Es kommt Skara.

42. Minute: Nach einer Ecke kommt der Ball wieder raus zu van der Vaart. Der Niederländer bringt den Ball erneut hoch in den Strafraum, wo sich Jansen einen Luftkampf mit Torhüter Gheorghiu liefert. Der Hamburger verliert.

40. Minute: Der HSV kontrolliert nun die Partie, aber es mangelt weiter an Torchancen und vor allem an Toren.

33. Minute: Und wieder der HSV: Zoua legt den Ball von der Torauslinie auf Jiracek ab, der abschließt, aber in Gheorghiu seinen Meister findet.

29. Minute: Was für eine erneute Chance für den HSV! Schletzke verhindert hier mit einer Grätsche in letzter Sekunde den Rückstand, Torhüter Gheorghiu war schon geschlagen. Beister gibt den Ball auf Jiracek, der den Ball auf das leere Tor schießt. Doch Schotts-Abwehrspieler Schletzke kratzt den Ball noch von der Linie.

28. Minute: Großtat vom Jena Torhüter Gheorghiu. Zoua steht plötzlich völlig frei vor dem Schluss man, der mit einem starken Reflex den Ball noch von der Linie kratzt. Zoua dagegen muss man erneutes Versagen vorwerfen, so sträflich eine Chance zu vergeben. Der WInkel war spitz, aber der Ball muss reingehen.

24. Minute: Sobiech mit der nächsten Chance. Nach einem Freistoß kommt der Ball zum neuen Hamburger, der bei Standards mit nach vorne geht. Doch die Direktabnahme fliegt aus acht Metern über das Tor.

19. Minute: Diekmeier mit der hereingabe auf Zoua, der den Ball mit dem Kopf ablegt auf van der Vaart, der am Fünfmeterraum den Ball nur halbherzig auf das Tor bringt. Der Niederländer hätte aber noch Zeit gehabt, den Ball anzunehmen und sich eine Ecke aussuchen können. Sei es drum, es bleibt beim 0:0

17. Minute: Der HSV übernimmt nun so langsam die Kontrolle der Partie. Doch Jena spielt weiter mit und stört den Bundesligisten beim Aufbauspiel.

15. Minute: Das hätte das erste Tor sein müssen, doch Zoua kann nach einer schönen Hereingabe den Kopfball nicht auf das Tor bringen.

13. Minute: Nun der HSV mit einer guten Freistoßposition. Der Ball fliegt, getreten durch van der Vaart weit in den Strafraum, doch Westermann trifft die Hereingabe nicht richtig, der Ball fliegt am Tor vorbei. Erste richtige Chance für den HSV.

10. Minute: Luftanhalten bei den HSV-Fans: Mit einer Rückpass wird Drobny in Bedrängnis gebracht. Mit einem gekonnten Trick befreit sich der Hamburger Torhüter aber aus der Gefahrensituation. So ganz ist der HSV noch nicht da.

8. Minute: Die ersten acht Minuten sind vorbei. Schott versteckt sich hier nicht. Der HSV hat erste Probleme mit der Abstimmung in der Hintermannschaft. Schott dagegen greift und stört sehr früh. Geht das was für den Underdog?

5. Minute: Erste Freistoßchance für Schott. Der Ball fliegt weit in den Hamburger Strafraum, doch Drobny passt auf und versucht den Ball wegzupfäusten. Dies misslingt. Doch beister passt auf.

1. Minute: Anpfiff! Es geht los!

Vor dem Spiel: Zoua wird beim HSV den Vorzug vor Rudnevs bekommen und von Beginn an spielen. Jansen rückt auch wieder in die Startelf.

Vor dem Spiel: Nun wird es ernst für den HSV. Die Vorbereitung ist vorbei. Mit einem Sieg kann der HSV wieder etwas Ruhe in die Mannschaft und das Umfeld bekommen. Nach der Pleite in Dresden war die Mannschaft scharf kritisiert worden.

Vor dem Spiel: Fußball-Profi Rafael van der Vaart hat ein mentales Problem beim Hamburger SV ausgemacht. „Wenn wir 0:1 hinten liegen, bekommen wir oft das zweite Gegentor – und dann brechen wir komplett ein“, sagte der Mittelfeldspieler des hanseatischen Bundesligisten der „Welt am Sonntag“. Jüngstes Beispiel war das 0:4 in einem Benefizspiel beim Zweitligisten Dynamo Dresden. „Das ist Kopfsache“, meinte der Niederländer und ergänzte: „Das fehlt uns leider in manchen Spielen. Und das Blöde ist: Mit einem Spiel machen wir uns jetzt eine eigentlich gute Vorbereitung komplett kaputt.“

Van der Vaarts Schlussfolgerung: „Ja, der HSV ist immer für ein bisschen Drama gut.“ Der 30 Jahre alte Nationalspieler äußerte jedoch Zuversicht, „dass wir eine super Saison spielen werden“. An seiner Rolle als klassischer Spielgestalter will er festhalten. „Ich bin ein Spieler, der sein Spiel nicht ändert. Wenn es nicht mehr reicht, gehe ich eben woanders hin“, meinte van der Vaart.

Aufstellungen:

Jena: Gheorghiu - Kretzer (63. Bismark), Carl, Güttich, Schletzke - Dietzsch (43. Skara), Enkelmann - Reuther, Raffel (68. Menzel) - Hacker, Bahner. - Trainer: Geisendorf

Hamburg: Drobny - Diekmeier, Sobiech, Westermann (83. Tah), Jansen - Badelj (77. Calhanoglu), Arslan - Beister, van der Vaart, Jiracek (61. Rudnevs) - Zoua. - Trainer: Fink

Schiedsrichter: Christian Leicher (Landshut)

Tore: 0:1 Rudnevs (72.), 0:2 Rudnevs (76.), 0:3 van der Vaart (79.), 0:4 Zoua (83.)

Zuschauer: 11.800

Beste Spieler: Hacker, Bahner - Rudnevs

Gelbe Karten: Schletzke - Jiracek