Am Mittwoch treten die Hamburger gegen Dynamo an. Auch Bürgermeister Scholz ist vor Ort, wenn für die Betroffenen der Flutkatastrophe gespendet wird.

Hamburg. Wenn der HSV an diesem Mittwoch zur Generalprobe vor dem Saisonstart bei Zweitligist Dynamo Dresden (18.30 Uhr) antritt, geht es um mehr als Fußball. Als Partnerstadt helfen die Hamburger den Dresdner Flutopfern mit einem Benefizspiel unter dem Motto „Zwei Städte, zwei Vereine - ein Fluss, eine Freundschaft“. „Für uns als Hamburger Sport-Verein ist es eine Selbstverständlichkeit, den Opfern der Flutkatastrophe zu helfen. So können wir einen kleinen Teil zum Wiederaufbau der Heimat der Betroffenen beitragen und hoffentlich viele andere Menschen motivieren, dies ebenfalls zu tun“, erklärte Vorstandsvorsitzender Carl Jarchow.

Seit 1987 sind Dresden und Hamburg bereits Partnerstädte, schon bei der Flut 2002 spendeten Unternehmen und Organisationen aus der Hansestadt über 20 Millionen Euro Wiederaufbauhilfe für den Partner an der Elbe. Bürgermeister Olaf Scholz, der die Schirmherrschaft über das Spiel übernommen hat, wird im Dynamo-Stadion am Mittwochabend vor Ort sein. „Ich freue mich über die große Bereitschaft der Hamburgerinnen und Hamburger, unsere Partnerstadt zu unterstützen. Das Fußballspiel wird sicher dazu beitragen, dass weitere Hilfen ermöglicht werden“, sagte Scholz.

Sportlich ist die Partie für den HSV der letzte Härtetest vor dem DFB-Pokalauftakt gegen Schott Jena am Sonntag (16 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de). Trainer Thorsten Fink erklärte am Dienstag: „Da kann sich jeder noch einmal aufdrängen.“

Noch nicht im Tor stehen wird in Dresden Nationalkeeper René Adler, der am Montag nach Kapselriss im Knie ins Mannschaftstraining des HSV zurückkehrte. In Jena soll der 28-Jährige dann sein Comeback feiern, um eine Woche später beim Ligastart gegen Schalke 04 fit zu sein.