Die Hamburger wollen den Mittelfeldspieler unbedingt abgeben. Der russische Club hat schon Kontakt aufgenommen. Auch Rajkovic, Scharner, Mancienne und Tesche sollen weg.

Klagenfurt/Hamburg. In die Transferbemühungen des HSV könnte Bewegun kommen. Der russische Club Rubin Kasan hat Interesse an einer Verpflichtung des serbischen Nationalspielers Gojko Kacar. Der 26-Jährige ist HSV mit 1,8 Millionen Euro Jahresgehalt ein Großverdiener, darf seit Saisonbeginn aber nur noch mit der U23 trainieren. Vertreter des russischen Erstligisten, an den der HSV im Vorjahr schon den türkischen Nationalspieler Gökhan Töre verkauft hat, haben bereits Kontakt zu dem zuletzt wiederholt durch Verletzungen zurückgeworfenen Mittelfeldmann aufgenommen haben.

Anders als Kacar und der ebenfalls zur U23 abgeschobene Robert Tesche durften Michael Mancienne, Slobodan Rajkovic und Paul Scharner zwar mit ins Trainingslager nach Klagenfurt reisen. Doch auch dieses Verteidiger-Trio steht zum Verkauf, weil der HSV derzeit sieben Innenverteidiger im Kader hat. Während der Serbe Rajkovic dennoch bleiben will, deutete Mancienne im Trainingscamp Wechselbereitschaft an: „Ich muss mich wohl damit abfinden, das ist im Profifußball so.“

Auch bei Scharner ist laut „Kicker“ eine Lösung in Sicht. Der 33 Jahre alte Österreicher, vom HSV zuletzt für ein halbes Jahr an den englischen Erstliga-Absteiger Wigan Athletic ausgeliehen, ist auf der Insel weiter begehrt. Berater Valentin Hobel hat dem neuen HSV-Sportchef Oliver Kreuzer signalisiert, sich um einen Vereinswechsel zu bemühen.