Das Gremium will die Hauptversammlung um ihre Meinung zu einem neuen Deal mit der Vermarktungsagentur „Sportfive“ fragen. Mackerodt: „Da kann man einfach nur noch den Kopf schütteln.“

Hamburg. Der HSV kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach der sportlichen Achterbahnfahrt während der Saison und der aktuellen Hängepartie um den designierten neuen Sportchef Oliver Kreuzer, hat der Club nun eine neue Baustelle. Der Aufsichtsrat will die Hauptversammlung, wie in einer der letzten Mitgliederversammlungen beschlossen, vor der Unterzeichnung des Vertrages um ihre Meinung zu einem neuen Deal mit der Vermarktungsagentur „Sportfive“ fragen.

Dieses Vorgehen sorgt besonders bei einem Mann für Kopfschütteln: Ex-Aufsichtsrat Frank Mackerodt. Auf Facebook lässt der 50-Jährige so richtig Dampf ab und schießt gegen seine Nachfolger in dem Gremium: „Da kann man einfach nun noch den Kopf schütteln: Der AR will die Hauptversammlung um ihre Meinung zu einem neuen Sportfive-Deal befragen. Aus wirtschaftlicher Sicht, gibt es gar keine andere Möglichkeit, als den Vertrag zu verlängern!! Warum also die Nachfrage bei der Hauptversammlung??“, schreibt Mackerodt.

Und einmal in Fahrt schreibt er weiter: „Die Herren sollten erst mal klären ,wer überhaupt den HSV überhaupt in diese Situation gebracht hat, diesen Vertrag verlängern zu müssen??? Das ist leider alles so durchsichtig und armselig! Vielleicht sollte der AR zukünftig auch bei allen Spielerverträgen die Meinung der Hauptversammlung einholen!!! Noch weitergedacht, sollten doch auch alle Mitglieder die Verträge dann gleich mit unterschreiben!“

Mackerodts Sorge: „Leider wird unter diesen Umständen dieser wunderbare Verein in den Abgrund gewirtschaftet. Gerade von den Herren, die uns immer unter Zeit unter Udo Bandow für alles und jedes kritisiert haben. Unter anderem über den Sportfive Deal, Umgang mit Investoren etc. Und jetzt machen sie alles mit...…“

Neuer Sprengstoff für das ohnehin prall gefüllte Pulverfass HSV. Denn diese Äußerungen werden sicherlich Reaktionen hervorrufen.