Gelsenkirchen. Schalkes Torjäger Klaas-Jan Huntelaar steht am Sonntag im Spiel gegen den HSV nach siebenwöchiger Verletzungspause vor seinem Comeback. "Er präsentiert sich im Training sehr gut und macht einen fitten Eindruck. Er ist eine Option für die Startformation", sagte Schalkes Trainer Jens Keller am Freitag. Eine Rückkehr des Niederländers, der wegen eines Innenbandrisses im Knie pausiert hatte, wäre umso wichtiger, da ein Einsatz des angeschlagenen Ciprian Marica (Adduktorenzerrung) ausgeschlossen ist.

Auch Flügelstürmer Jefferson Farfan (Muskelfaserriss im Oberschenkel) fällt auf jeden Fall aus. Keller erhöhte vor dem Duell mit dem direkten Konkurrenten um den Champions-League-Qualifikationsplatz nach dem enttäuschenden 0:1 bei Eintracht Frankfurt den Druck. "Man muss geil sein, bis der Ball im Netz zappelt. Das war zuletzt unser Problem", sagte Keller: "Uns steht eine ganz wichtige Partie bevor. Da muss man nur einen Blick auf die Tabelle werfen." Erstaunliche Worte wählte Manager Horst Heldt, als er vor dem HSV warnte: "Sie werden uns das Leben schwer machen, wir müssen höllisch aufpassen, dass wir nicht unter die Räder kommen."