Adler: Rettete einmal in höchster Not, musste einmal hinter sich greifen und hatte ansonsten einen ungewöhnlich ruhigen Arbeitstag.

Diekmeier: Machte die rechte Seite so dicht wie die Hamburger Innenstadt zur Rushhour. Im Spiel nach vorne stand der Autofan selbst im Stau.

Mancienne: Sein Ausrutscher in der zweiten Hälfte hätte das ganze HSV-Glück ins Wanken bringen können. Davon mal abgesehen, war das ordentlich - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Westermann: Wurde nach 90 engagierten Minuten für zwei Minuten mit der Revival-Kapitänsbinde "belohnt".

Jansen: Ließ die Mainzer Risse und Pospech verzweifeln und versuchte sich sogar ab und an nach vorne mit einzuschalten. Seinen Torjägerinstinkt muss der Linksverteidiger allerdings am Frankfurter Flughafen auf dem Gepäckband vergessen haben.

Arslan: Schaffte es gemeinsam mit Badelj, das zuletzt anfällige defensive Mittelfeld neu zu ordnen. Solide.

Badelj: Die Schaffenspause am vergangenen Wochenende schien dem Kroaten gutgetan zu haben. Bereitete beide Treffer direkt oder indirekt vor.

Skjelbred (bis 85.): Wenn der Dauerläufer auch noch torgefährlich wäre, dann wäre er wahrscheinlich bei Real Madrid. Leider ist der Norweger aber so wenig treffsicher wie englische Nationalspieler beim Elfmeterschießen.

Rincon (ab 85.): War dabei.

Jiracek (bis 86.): Kämpferisch war das in Ordnung, spielerisch ist da noch Luft nach oben, ganz viel Luft.

Aogo (ab 86.): Wurde bei seinem Kurzeinsatz auch noch mit einem Brummschädel bestraft.

Van der Vaart (bis 90.+2): Oh, Captain, mein Captain! Leitete den Sieg mit seinem überlegten Pass vor dem 1:0 ein.

Rudnevs (ab 90. +2): Verdiente sich die Auflaufprämie auch ohne eigenen Ballkontakt.

Son: Mehr als seine beiden Tore wäre jetzt nur noch seine baldige Vertragsverlängerung wert. Matchwinner!