Adler: Wenn der sonst immer Beste ausnahmsweise der Schlechteste ist, dann wird es für den HSV eben schwer.
Diekmeier: Konnte seine Schnelligkeit erst am Sonntagmittag auf der Autobahn ausspielen.
Westermann: Man hatte das Gefühl, dass dem Kapitän sein Raum-Zeit-Gefühl abhanden gekommen ist. Darf sich bei drei Gegentoren mit Adler darüber streiten, wer die Hauptschuld trägt.
Rajkovic: Der Serbe hatte die große Chance, den gesperrten Bruma in der Innenverteidigung zu verdrängen. Er nutzte sie nicht.
Jansen: Auf bescheidenem Niveau der beste Hamburger. Der Linksverteidiger war bei fast jeder Offensivaktion dabei.
Badelj: Weil er zu offensiv denkt, hat er in der Defensive derart große Probleme.
Skjelbred (bis 45.): Musste nach dem frühen 1:3 in der Pause einer zusätzlichen Offensivkraft Platz machen.
Beister (ab 46.): Sein 45-Minuten-Einsatz diente nicht als Bewerbungsvideo für mehr Spielzeit. Schwach.
Aogo (bis 75.): Sein Foul vor dem Freistoß, der zum 0:1 führte, war der Anfang vom Ende. Ansonsten aber einer der besseren Hamburger.
Rincon (ab 75.): Der Kämpfer kam erst ins Spiel, als der große Kampf schon lange verloren war.
Van der Vaart (bis 75.): Diesmal sah auch der 30 Jahre alte Niederländer ziemlich alt aus. Beeindruckte immerhin mit 91 Prozent erfolgreichem Passspiel und der einen oder anderen initiierten Offensivaktion.
Jiracek (ab 75.): Deutete in 15 Minuten an, dass er in naher Zukunft auch mal etwas länger spielen könnte.
Son: Offensiv war der Südkoreaner wieder sehr bemüht, defensiv machte er aber zu viele haarsträubende Fehler.
Rudnevs: Nur der Spielberichtsbogen diente als Nachweis, dass der sonst so treffsichere Lette auf dem Platz stand.