Im Nordderby fordert der Coach, „den positiven Wind“ mitzunehmen. Am Abend schaut er beim Spiel der 96er gegen Machatschkala vorbei.

Hamburg. Ohne Personalprobleme und mit großem Selbstvertrauen reist der HSV zum Spiel am Sonnabend (15.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) bei Hannover 96. Kapitän Heiko Westermann hat seine Nackenprobleme überwunden und trainierte nach einem Tag Pause am Donnerstag wieder mit dem Team. Auch Torhüter René Adler kehrt nach überstandener Bachmuskelzerrung ins Tor zurück.

„Es wird ein sehr schwieriges Spiel“, sagte Trainer Thorsten Fink bei einer Pressekonferenz. „Hannover hat eine tolle Mannschaft, die aber natürlich unter der Doppelbelastung leidet“. Fink will sich die Europa-League-Partie der Niedersachsen gegen Anschi Machatschkala im Stadion angucken.

Der HSV müsse den „positiven Wind“ aus den Erfolgen in Dortmund (4:1) und gegen Mönchengladbach (1:0) mitnehmen, forderte der Coach. „Ich glaube nicht, dass wir Hannover überraschen können, aber sie wissen, dass wir auswärts gewinnen können“, meinte Fink.

Der Norweger Per Skjelbred, der sich gegen Tolgay Arslan im Kampf um einen Stammplatz im Mittelfeld derzeit durchgesetzt hat, möchte unterdessen seinen Vertrag bis 2015 bei den Hanseaten erfüllen. „Ich hoffe, ich kann bleiben. Meine Familie ist sehr glücklich hier.“ Auch Fink betonte, mit dem 25-Jährigen weiter zu planen.