Der ehemalige HSV-Manager Günter Netzer hat viel Lob für Trainer Thorsten Fink übrig und sieht die Hamburger auf „einem guten Weg“.

Hamburg. Am Sonnabend trifft der HSV zu Hause auf Borussia Mönchengladbach (15.30 Uhr im Liveticker auf abendblatt.de). Für einen Mann wird dieses Spiel zur Herzensangelegenheit. Günter Netzer spielte zwischen 1963 bis 1973 bei den Fohlen. Dort wuchst er in die Rolle des Führungsspielers herein und wurde er zum Nationalspieler. Beim HSV leitete er als Manager von 1978 bis 1986 die erfolgreichste Vereins-Ära ein.

Vor dem Bundesliga-Hit der beiden Clubs hat sich Günter Netzer lobend über die Arbeit von HSV-Trainer Thorsten Fink an der Elbe geäußert. „Beim HSV empfinde ich die Verpflichtung von Thorsten Fink als äußerst positiv“, sagte Netzer in einem Interview auf der HSV-Homepage. Bereits in Basel hat er Fink und dessen Arbeit verfolgt. „Dort hat er hochattraktiven Fußball spielen lassen. Ich bin überzeugt, dass er die genau richtige Verpflichtung war“, sagte Netzer.

Fink werde sich gemeinsam mit der Mannschaft noch weiter entwickeln und verbessern. „Im Gegensatz zu den Gladbachern, die innerhalb eines Jahres vom sicheren Absteiger zum sensationellen Champions-League-Teilnehmer wurden und sich nun stabilisieren müssen, sehe ich beim HSV eine langsame aber stete Entwicklung. Der Verein ist auf einem guten Weg, diesen gilt es konsequent beizubehalten“, sagte der Weltmeister von 1974, der alle seine Erfolg als Spieler in Gladbach feierte. Dann werde der HSV auch bald wieder dort anzufinden sein, wo er von den Voraussetzungen her hingehört: „Nämlich ganz oben“.