Adler: Musste der Kälte mit gymnastischen Übungen entgegenwirken. Hatte kaum einen Ball zu halten. Beim Gegentor ohne jede Chance.
Diekmeier: Hatte Esswein gut im Griff. Allerdings entwischte ihm vor dem 1:1-Ausgleich Gebhart.
Mancienne (bis 14.): Der Pechvogel des Spiels. Musste nach einem harmlosen Zweikampf mit Verdacht auf Bänderriss raus. Eine lange Pause droht.
Bruma (ab 14.): Beim 1:1 stand Pekhart allein im Zentrum, weil er rausrückte, das durfte nicht passieren.
Westermann: Defensiv meistens souverän, sein Aufbauspiel war allerdings nichts für die Lehrbücher.
Jansen: Mak bereitete ihm anfangs einige Probleme. Genauso auffällig waren aber seine gefährlichen offensiven Vorstöße. Einer führte folgerichtig zum 1:0 durch Rudnevs.
Badelj: Nicht der Dominator, der er in einigen Spielen schon war, aber dennoch war der Kroate wieder eine wertvolle Anspielstation.
Arslan (bis 38.): Erst uninspiriert, dann undiszipliniert, hatte Glück, dass er nicht Gelb-Rot sah. Zu Recht danach zügig ausgewechselt.
Skjelbred (ab 38.): Wirkte belebend auf das bis dahin matte HSV-Spiel.
Aogo: Brauchte einen längeren Anlauf, bis er ins Spiel fand. Nach Wiederanpfiff deutlich verbessert.
Van der Vaart: Nach seiner Verletzung - kein Wunder - noch längst nicht austrainiert. Ließ sich oft nach hinten fallen, probierte es (vergeblich) mit langen Bällen. Er wurde sofort besser, als das Team endlich begann zu kombinieren.
Son: Spielte lange Zeit Verstecken. Vergab dann in der Schlussphase drei Riesenchancen per Kopf und Fuß zum 2:1.
Rudnevs: Engagiert wie immer, mit technischen Unzulänglichkeiten wie immer. Aber wenn er fast immer trifft, ist alles gut.