Der niederländische Spielmacher trainiert wieder mit der Mannschaft. Vor der Partie in Nürnberg lässt der Trainer besonders Standards üben.

Hamburg. Der HSV darf auf ein schnelles Comeback von Spielmacher Rafael van der Vaart am Sonntag beim 1. FC Nürnberg (15.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) hoffen. Der Niederländer absolvierte am Dienstagmorgen noch eine individuelle Einheit mit Athletiktrainer Markus Günther und konnte bereits am Nachmittag wieder ohne Probleme mit der Mannschaft trainieren.

Trainer Thorsten Fink zeigte sich optimistisch und hofft auf einen Einsatz zum Rückrundenstart. Meldet sich van der Vaart rechtzeitig fit, wird Fink Tolgay Arslan auf die rechte Mittelfeldseite stellen, Per Ciljan Skjelbred müsste wieder auf der Bank Platz nehmen. Im Sturm dürfte der Lette Artjoms Rudnevs die Nase vorn haben.

„Wir haben das Hinspiel gegen Nürnberg verloren, also nun etwas gutzumachen“, sagte Fink am Dienstag. In dieser Woche sollen deshalb in gleich zwei Einheiten ausschließlich Standardsituationen trainiert werden. Auch in Sachen Flanken hat Fink Nachholbedarf ausgemacht. “Der Ball läuft aber gut, besser als in der Hinrunde“, lobte er.

Zurück im Mannschaftstraining begrüßten die Hamburger am Nachmittag auch Petr Jiracek, der seit Ende November mit einer Schambeinentzündung ausgefallen war. Eine Option für die Partie ist er nach dem fast zweimonatigen Ausfall jedoch noch nicht.

Nach Nürnberg wird der HSV-Tross übrigens nicht mit der Bahn reisen, sondern den Flieger bis nach München besteigen. Ausreden, wie nach der 0:3-Niederlage in Leverkusen, als die lange Anreise als Grund der Müdigkeit genannt wurde, soll es diesmal nicht geben ...