Fast vier Millionen Zusatzeinnahmen generierte der Klub durch Nebengeschäfte. Die Bilanz der Reise nach Porto Alegre fiel positiv aus.

Porto Alegre. Joachim Hilke brauchte nur ein Wort, um sein Urteil über den Braslien-Ausflug zu fällen: „Überragend!“ Alles habe organisatorisch gut geklappt, auch wenn das neue Stadion erst in einigen Monaten wirklich fertig sein wird und beispielsweise die Duschen nicht funktionierten, so der HSV-Vorstand.

Überragend waren auch die Nebengeschäfte des HSV in diesem Kalenderjahr. Mit der Ausrichtung des Liga-total-Cups, dem Barcelona-Spiel, dem Trip nach Südkorea und jetzt dem Freundschaftsspiel gegen Gremio Porto Alegre konnte der HSV fast vier Millionen Zusatzeinnahmen verzeichnen.

Dass der HSV auch in Zukunft zu internationale Reisen aufbrechen könnte, solange man nicht im Europapokal vertreten ist, bestätigte Hilke und verwies auf Überlegungen, 2013 eine USA-Reise zu organisieren. „Aber es muss alles stimmen, noch ist nichts entschieden.“ Zudem wäre es falsch, die Erlöse in 2012 als Maßstab für die kommenden Jahre heranzuziehen.

Da der Konzertmarkt schwierig und umkämpft ist und das ständige Rasen-Thema in der Imtech-Arena mehrere Konzerte während der Sommerpause unmöglich macht, ist es laut Hilke eher möglich, dass weiter Freundschaftsspiele gegen internationale Topgegner abgeschlossen werden.

Am Montagmittag machte sich der HSV-Tross jedenfalls wieder auf den Weg gen Hamburg. Am Dienstag um sieben Uhr wird die Mannschaft am Flughafen Fuhlsbüttel wieder landen.