In einem ganz schwachen Spiel verletzte sich van der Vaart früh. Kurz vor der Halbzeit der Schock des Gegentreffers. Am Ende hieß es 2:0.

Fortuna Düsseldorf - HSV 2:0

Herzlich willkommen zum Liveticker auf abendblatt.de


90. Minute: Abpfiff!

90. Minute: Rudnevs köpft nach weiter Flanke ganz frei am Tor vorbei.

83. Minute: Rudnevs mit einem Fallrückzieher im Strafraum - der Ball geht recht knapp am Tor vorbei.

75. Minute: Düsseldorf stellt sich hinten rein, der HSV drückt aber Ideen sind Mangelware.

71. Minute: Wieder Beister aus 18 Metern, dieses Mal nur 30 Zentimeter vorbei.

70. Minute: Berg löst sich gut und passt auf Beister in die Mitte, doch sein Schuss geht 10 Metern am Tor vorbei.

64. Minute: Tor zum 2:0! Reisinger tanzt die ganze Abwehr aus, die sich dilettantisch verhält und knallt den Ball frei vor Adler unter die Latte.

65. Minute: Auch Badelj baut jetzt ganz stark ab.

62. MInute: Beister mal mit einem Abschluss, doch der harte Schuss geht genau auf Keeper Giefer.

59. Minute: Der HSV macht jetzt zumindest Druck, auch wenn nicht alles gelingt.

55. Minute: Einige Spieler wie Beister, Son und Berg sind so schwach, dass sie eigentlich raus müssten. Aber die Alternativen sind rar.

55. Minute: Schon wieder ein Tor für den HSV - und wieder zählt es nicht. Westermanns Freistoß aus 18 Metern wird ins Tor abgefälscht - doch Berg soll vorher gefoult haben. Dieses Mal ein Witz.

50. Minute: Arslan passt super in die Gasse auf Berg, doch der nimmt statt den linken Fuß den rechten Außenrisst und kann keinen Druck hinter den Ball bringen.

48. Minute: Son verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung, Düsseldorf kontert gut, doch Garbuschewskis Abschluss geht direkt auf Adler.

46. Minute: Wiederanpfiff!

45. Minute: Halbzeit!

45. Minute: Tor zum 1:0! Konter der Düsseldorfer, Lambertz passt auf Kruse, dessen Schuss Mancienne unhaltbar abfälscht.

44. Minute: Beister setzt sich mal durch und zieht aus 17 Metern ab, der abgefälschte Ball geht nur Zentimeter am Pfosten vorbei.

41. Minute: Abseitstor des HSV! Freistoß von Aogo auf Berg, dessen Kopfball wehrt Giefer vor die Füße von Mancienne ab, doch sein Treffer zählt zurecht nicht.

37. Minute: Der HSV lässt sich auch prompt weiter hinten reindrücken.

34. Minute: Ohne den Niederländer auf dem Feld hat der HSV noch nicht ein Tor erzielt. Bittere Statistik.

32. Minute: Es geht nicht weiter für van der Vaart. Rincon kommt. Arslan geht hinter die Spitze.

31. Minute: Van der Vaart liegt schon das zweite Mal am Boden. Er fasst sich an den lädierten Oberschenkel.

27. Minute: Das Spiel wird noch schlechter, obwohl das kaum möglich erschien.

20. Minute: Das Tempo ist jetzt komplett raus. Das Niveau nähert sich den Temperaturen an.

13. Minute: Die Fortuna kann sich befreien und kommt mit einigen Standards immer wieder vors HSV-Tor. Nicht ungefährlich.

8. Minute: Der HSV ist technisch klar überlegen und wirkt in seinen Aktionen überlegt. Düsseldorf lauert auf Konter.

5. Minute: Düsseldorf steht weit hinten drin, der HSV kann in aller Ruhe aufbauen und hat gefühlt 80 Prozent Ballbesitz.

1. Minute: Leicht verzögerter Anpfiff! In der Hamburger Fan-Ecke brennen einige der 8000 Begleiter Pyrotechnik ab.

Vor dem Spiel: Das Hochgefühl des Aufstiegs ist verschwunden. Fortuna Düsseldorfs Fußballer und Trainer Norbert Meier finden sich vor dem 13. Bundesliga-Spieltag mit dem Freitag-Duell gegen den Hamburger SV im Abstiegskampf wieder. Den sechs Auftaktbegegnungen ohne Niederlage folgte ein schmerzhafter Niedergang: Seit dem 0:1 in Mainz am 6. Oktober gab es vier weitere Spielverluste und nur ein Remis.

Besonders die krassen Pleiten gegen Bayern München (0:5) und den VfL Wolfsburg (1:4) sowie die jüngsten Wirrungen um Leihspieler Andrej Woronin taten weh. Für seine „Stinkefinger“-Aktion der vergangenen Woche gegen ein Kamerateam wurde Woronin vom Verein offiziell „ermahnt“, Manager Wolf Werner entschuldigte sich im Namen des Clubs für die Entgleisung Woronins.

Sportlich hält Meier das Team für intakt: „Es lebt“, sagte der Coach am Donnerstag, obwohl dem Aufsteiger in Bremen (1:2), gegen Hoffenheim (1:1) und in Leverkusen (2:3) trotz Überzahl kein dreifacher Punktgewinn gelang und die Fortuna weiter auf den ersten Heimsieg nach der Rückkehr in die Erstklassigkeit wartet. „Wir werfen nicht nur mit Wattebäuschchen, sondern es muss auch mal knallen“, forderte Meier ein energischeres Auftreten seiner Elf.

Der HSV ist momentan nicht unbedingt der willkommenste Konkurrent: Seit vier Gastspielen ist die Mannschaft von Chefcoach Thorsten Fink ungeschlagen und blieb dabei dreimal ohne Gegentor. Die Hamburger haben sich eine Formel zurechtgelegt: Freitagsspiel + Flutlicht + Aufsteiger = Spaß und möglichst drei Zähler. Zwar ist niemand so vermessen, schon vor Anpfiff vom sicheren Sieg zu sprechen, doch Trainer und Kapitän machten keinen Hehl aus ihrem Vorhaben.

„Düsseldorf ist eine Aufgabe, die lösbar ist“, formulierte Fink und erinnerte an die sieben Punkte, die er vor zwei Spieltagen als Ziel für die darauffolgenden drei Partien ausgegeben hatte. Vier Zähler davon haben die Norddeutschen bereits geholt. Zudem lobte der Trainer den Zeitpunkt des Spiels. „Ich habe gern am Abend gespielt. Irgendwie ist man dann immer voll da“, meinte der frühere Profi von Bayern München.

Heiko Westermann hält es ebenso. „Das sind die schönsten Spiele: Freitagabend, Flutlicht und wir können vorlegen“, sagte der Kapitän. „Das hat was von internationalem Feeling.“ Der Innenverteidiger sieht zwar Defizite in der Spielkultur des HSV („Wir müssen besser Fußball spielen“), lobt aber die gefestigte Defensive. „Wir lassen weniger Chancen zu. Wir geben den Gegnern keinen Platz zur Entfaltung.“ Der Grund dafür sei, dass der HSV über längere Zeit mit einer Formation ohne Rotation gespielt habe.

In der Abwehr gibt es allerdings einen Umbau, denn Linksverteidiger Marcell Jansen muss passen. Dafür rückt Nationalspieler Dennis Aogo erstmals nach zehn Partien wieder in die Startformation. Bei Düsseldorf fehlen die verletzten Oliver Fink, Du-Ri Cha und Dani Schahin. Auch für Stelios Malezas, der nach seinem Muskelfaserriss aktuell eingeschränkt trainiert, kommt ein Einsatz gegen Hamburg zu früh.


Die Statistik

Fortuna Düsseldorf: Giefer – Levels, Langeneke (ab 41. Balogun), Juanan, J. van den Bergh – Bodzek, Lambertz – Garbuschewski (ab 58. Reisinger), R. Kruse (ab 84. Ilsö), Bellinghausen - Rafael

Hamburger SV: R. Adler – Diekmeier, Mancienne, H. Westermann, Aogo - Badelj (ab 74. Rudnevs), T. Arslan (ab 85. Tesche) – Beister, van der Vaart (ab 32. Rincon), Son – M. Berg

Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen)

Zuschauer: 52.000

Tore: 1:0 Kruse (45.), 2:0 Reisinger (64.)