Der Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Otto wird auf der Mitgliederversammlung nicht mehr für das Gremium kandidieren.

Hamburg. Der HSV muss den Verlust einer Führungspersönlichkeit verkraften. Wie der Verein am Mittwoch mitteilte, wird der Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Otto auf der ordentlichen Mitgliederversammlung am 13. Januar 2013 nicht mehr für das Gremium kandidieren.

„Auch wenn ich große Lust hätte, die Zukunft des HSV weiter aktiv mit zu gestalten, lassen meine beruflichen Aufgaben und meine weiteren Verpflichtungen die Kandidatur für eine weitere Amtszeit leider nicht zu“, begründete der 45 Jahre alte Unternehmer seine Entscheidung. „Denn die zeitliche Beanspruchung durch das Mandat ist erheblich.“

Otto war vor vier Jahren in den Aufsichtsrat gewählt worden, hatte nach dem Führungs-Chaos im Frühjahr den Vorsitz übernommen und seitdem maßgeblich dazu beigetragen, dass im Verein inzwischen wieder Ruhe eingekehrt ist.