Adler: Schuldlos bei den Gegentoren, entschärfte einige Eintracht-Chancen. Am Fuß aber mit ungewohnten Schwächen.
Bruma: Patzte erst auf der rechten Abwehrseite, dann nach Manciennes Auswechslung in der Innenverteidigung. Schlimm.
Diekmeier (ab 33.): Leitete mit einem katastrophalen Fehler das 1:3 ein. Vergab in der 73. das 3:3. Schlimmer geht's nicht.
Mancienne (bis 33.): Sah vor dem 0:1 wie ein Schuljunge aus, der sich vom Pausenhof verirrt hat. Musste früh wegen einer Zerrung raus - keiner muskulären, sondern einer Leistungszerrung.
Westermann: Ließ sich vor dem 0:2 düpieren, konnte der Abwehr keine Stabilität geben, als es darauf ankam.
Lam (bis 82.): Der Aogo-Ersatz kämpfte brav, sein Abwehrverhalten (wie vor dem 1:3) und seine Pässe waren unterm Strich nicht erstligareif.
Ilicevic (ab 82.): Der letzte Joker von Fink stach nicht.
Badelj: Ein, zwei gute Pässe, aber noch lange kein Spielgestalter. Nach seiner Verletzung fehlte ihm die Dynamik, mit vielen defensiven Schwächen.
Jiracek: Sein Einsteigen gegen Anderson war durchaus hart, Rot aber eine viel zu harte Bestrafung. Bitter, weil sich der Dauerläufer gerade so richtig ins Spiel gebissen hatte.
Son: Gab nie auf. Zahlte die (lange) Geduld von Thorsten Fink mit seinem Treffer zum 2:3 zurück, der aber am Ende wertlos war.
Van der Vaart: Der Maestro zeigte etliche Auszüge seines Repertoires, spielte einige starke Pässe, aber zaubern kann selbst er nicht. Die Chance zum Happy End kurz vor Schluss per Freistoß vergab er kläglich.
Jansen: Sein Aktionsradius war beschränkter als in den ersten Spielen, trotzdem gab er bis zur 93. Minute alles.
Rudnevs (bis 65.): Ein Torjäger der etwas anderen Art. Jagt weiter seinem ersten Tor für den HSV nach. Gestern hätte er es erzielen müssen. Durfte sich aber über eine Torvorlage freuen.
Beister (ab 65.): Sollte bei Kontern über rechts für Gefahr sorgen. Klappte leider überhaupt nicht.