Transfers, wo das Auge hinsieht. Doch beim HSV hat man noch immer keine neuen Spieler für die kommende Saison verpflichtet. Laufen die Bemühungen zu schleppend?

Hamburg. Langsam, aber sicher wird die Einkaufspolitik des Hamburger SV zu einem ernsthaften Problem. Nach dem Weggang von Stürmer-Star Ivica Olic und Abwehrspieler Bastian Reinhardt haben die Verantwortlichen des Klubs bis heute keinen einzigen neuen Profi für die kommende Saison verpflichtet. "Der Markt ist noch nicht in Schwung gekommen", sagt HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer, dem 16 Millionen Euro Einkaufsetat zur Verfügung stehen. Wann der HSV endlich Neuzugänge präsentiert? Beiersdorfer macht die desillusionierende Position des 13. im Uefa-Ranking deutlich: "Die großen Steine müssen erst noch fallen, um am Ende auch die kleinen umzuwerfen."

Soll heißen: es gibt nichts Neues. Schlimmer noch: Einige wichtige Akteure des aktuellen Kaders wollen den Verein sogar verlassen!

Insbesondere die verbliebenen Stürmer des HSV, Mladen Petric (ein Angebot vom VfL Wolfsburg liegt vor) und Paolo Guerrero (sein Vertrag läuft 2010 aus), tragen sich mit Abwanderungsgedanken. Sollte nur einer von beiden den Verein verlassen, muss der HSV sich noch intensiver um neues Personal bemühen, als bislang.

Die Fragen, die sich angesichts dieser Tendenzen stellen, lauten: Warum verläuft die Einkaufspolitik derart schleppend? Warum gelingt es dem HSV nicht, seine Stars an der Elbe zu halten oder auch namhafte Spieler zum Verein zu holen? Diskutieren Sie mit uns. Was muss sich beim HSV ändern?