Die vielen Trainerwechsel beim HSV haben Spuren hinterlassen: Bei Wettanbietern ist Michael Oenning der Favorit auf der Abschussliste.

Hamburg. Zum vierten Mal in Folge geht der Hamburger SV mit einem neuen Trainer in eine Saison der Fußball-Bundesliga. Nach Martin Jol, Bruno Labbadia und Armin Veh darf in der kommenden Spielzeit Michael Oenning sein Glück als Chefcoach der Hanseaten versuchen. Geht es nach den Wettanbietern, wird der 45-Jährige aber nicht sonderlich lange das Zepter im Volkspark schwingen. Beim Anbieter "PartyBets", Teil der bwin.party digital entertainment, erhält man bei einem Einsatz von zehn Euro nur 40 Euro zurück, sollte Oenning als erster Trainer fliegen. Damit ist er Topfavorit auf der Trainer-Abschlussliste der Bundesliga. Auf Platz zwei folgt der ehemalige HSV-Coach Bruno Labbadia, der jetzt beim VfB Stuttgart das Sagen hat. Nicht verwunderlich, schließlich schafften es die Stuttgarter Trainer in den vergangenen Jahren nie bis zur Winterpause (Armin Veh, Markus Babbel, Christian Gross).

Die gleiche Quote wie bei Labbadia erhält man bei einem Einsatz auf Holger Stanislawski. Der ehemalige Trainer des FC St. Pauli steht in der kommenden Saison bei 1899 Hoffenheim an der Seitenlinie. Ein langfristiges Engagement im Kraichgau trauen ihm die Wettanbieter nicht zu (Quote: 6,00). Auf den weiteren Plätzen folgen Marko Kurz (Kaiserslautern), Markus Babbel (Hertha BSC) und Stale Solbakken (1. FC Köln).

Am sichersten im Sattel sitzt demnach Dortmunds Trainer Jürgen Klopp. Wer 10 Euro auf den BVB-Coach setzt, bekommt im Falle der ersten Entlassung 410 Euro zurück. Auch Jupp Heynckes (Bayern München) und Thomas Schaaf (Werder Bremen) können der "Stabilitätstabelle" nach entspannt arbeiten.