Drobny: Den Rost-Ersatz traf wieder keine Schuld an den Toren - und trotzdem muss er sich den Vorwurf gefallen lassen, sich auch im sechsten Spiel nicht aufgedrängt zu haben. Es dürfte vorerst sein letzter Einsatz gewesen sein.
Rincon: 90 Minuten lang spielte er verlässlich und couragiert mit. In der Nachspielzeit musste er aber die bittere Erkenntnis lernen, dass ein Spiel eben doch nicht nur 90 Minuten dauert.
Besic: Auch der Mathijsen-Ersatz machte nur einen einzigen Fehler im ganzen Spiel. Immerhin: Jetzt weiß der Youngster, dass Fehler in der Bundesliga sofort bestraft werden.
Westermann: Verzichtete auf die üblichen Abspielfehler und übernahm die Führung der Defensive. Gut.
Zé Roberto: War an allen drei Gegentoren indirekt beteiligt. Schwach.
Jarolim: Sehr aufmerksam.
Trochowski: Spielte die Rolle des Ballverteilers ganz passabel, konnte aber keine gefährliche Aktion einleiten.
Pitroipa: Wirkte zunächst überspielt, dann legte er zweimal wunderschön auf Son vor, um seine eigene Arbeit durch die ausgelassene Chance zum 3:2 selbst wieder kaputt zu machen.
Son: Der 18-Jährige ist und bleibt der Hoffnungsträger, auch wenn ihm nach 70 Minuten die Puste ausging.
Petric (bis 76.): Ohne Wirkung.
Choupo-Moting (ab 76.): Konnte sich nicht für höhere Aufgaben empfehlen.
Guerrero (bis 59.): Nahm die "Tatort"-Dreharbeiten im Vorfeld der Partie persönlich. Bleibt nach dem Mini-Eklat Hauptverdächtiger der Maxi-Krise.
Van Nistelrooy (ab 59.): Blieb ohne nennenswerte Torchance.