Magath wurde ebenso verewigt wie Rudi Kargus, Bernd Wehmeyer, Georg Volkert, Horst Hrubesch und der verstorbene Josef Posipal.
Hamburg. 20 Fußabdrücke schmückte der "Walk of Fame" an der Arena im Volkspark in unmittelbarer Nähe des Uwe-Seeler-Fußes bislang. Doch manch ein HSV-Fan dürfte einige Namen vermisst haben, welche die Geschichte des Bundesliga-Dinos maßgeblich prägten. Seit gestern wurde die Galerie um sechs Namen erweitert. Neben Felix Magath durften sich auch die Altstars Rudi Kargus, Bernd Wehmeyer, Georg Volkert, Horst Hrubesch und - posthum - Josef Posipal rund um Seelers bronzenen Fuß verewigen.
Nicht nur die Fuß- und Handabdrücke schmückten die Veranstaltung am Donnerstag, auch die Originale waren dabei und nutzten das Treffen für viele Fachgespräche über die aktuellen HSV-Leistungen und Erinnerungen an alte, erfolgreichere Zeiten. Vor rund 300 Gästen - darunter viele Größen wie Kuno Klötzer, Uwe Seeler, Manfred Kalz, Dr. Klein, Horst Schnoor oder Hermann Rieger wurden die Abdrücke enthüllt. Der 1997 verstorbene Jupp Posipal, der 1954 als einziger HSV-Spieler der Vereinsgeschichte den WM-Titel mit der Nationalmannschaft gewann, wurde mit einer Gedenkplakette geehrt.
Als Laudator fungierte Dr. Peter Krohn, ehemaliger Präsident und Manager der Rothosen. "Die Geschichte unseres HSV wurde schon immer von herausragenden Sportlern und Persönlichkeiten geprägt", sagte Krohn. Vorstandschef Bernd Hoffmann lobte in seiner Begrüßungsrede Andreas Maske, der mit seiner Firma im Jahr 2005 gemeinsam mit der Künstlerin Brigitte Schmitges das Projekt realisierte: "Der Walk of Fame steht für die Menschen, die Spuren hinterlassen haben - beim HSV, im Sport und in der Stadtgeschichte."