Jarolim hatte Gegenspieler Diego im Griff - Elia sorgte nach seiner Einwechslung für Belebung
Rost: Bei den ersten beiden Gegentoren war er machtlos, beim dritten sah er nicht ganz so souverän aus wie in den 400 vorangegangenen Bundesligaspielen.
Demel: Muss sich zu 50 Prozent das 1:2 ankreiden lassen. Hätte Schäfers Hereingabe verhindern können und müssen.
Westermann: Hatte vorne drei gute Möglichkeiten, kam aber hinten bei Dzekos Führungstor zu spät.
Mathijsen: Ließ sich vor dem 1:3 ausgerechnet von seinem Intimus Grafite austanzen.
Jansen: War an allen drei Gegentoren direkt beteiligt. Defensiv schwach.
Jarolim (bis 74.): Sicherte Zé Roberto bei dessen Ausflügen in die Offensive ab. Es war auch sein Verdienst, dass nur der Spielbogen Beweis für Diegos Anwesenheit auf dem Platz war.
Trochowski (ab 74.): Konnte in der Schlussphase nicht mehr für die Wende sorgen.
Zé Roberto: Von insgesamt vier Fußballern vom Zuckerhut auf dem Platz war er trotz zweier Treffer von Grafite der mit Abstand beste Brasilianer. Dreh- und Angelpunkt aller Offensivaktionen.
Pitroipa: Auf sein schlechtestes Saisonspiel gegen St. Pauli folgte sein bester Auftritt in dieser Spielzeit - allerdings nur für 45 Minuten.
Petric: Hatte mit zwei sehenswerten Freistößen die Führung auf dem Fuß, blieb ansonsten aber blass. Hat seine perfekte Position auf dem Spielfeld offenbar noch nicht gefunden.
Choupo-Moting (bis 74.): Vehs Schachzug mit seiner überraschenden Nominierung ging zunächst auf. Der Hamburger Jung verdiente sich nicht nur wegen seines ersten HSV-Treffers Bestnoten, fiel aber in der zweiten Hälfte ab.
Elia (ab 74.): Sorgte sofort für Gefahr.
Van Nistelrooy: Man merkte bei jedem seiner Ballkontakte, dass er unbedingt ein Tor schießen will. Insgesamt fehlte ein wenig das Feintuning.