Der umstrittene HSV-Investor Kühne bekam von Veh sein Fett weg: Man solle das nicht so ernst nehmen, schließlich sei er kein Fußballlehrer.
Hamburg. HSV-Trainer Armin Veh hat die Kritik des privaten HSV-Sponsors Klaus-Michael Kühne an der Einkaufspolitik der Hanseaten zurückgewiesen. „Den Fußballlehrer-Schein hat er nicht. Deshalb sollte man das nicht so ernst nehmen“, sagte der Trainer in der Bild-Zeitung zu den Vorhaltungen Kühnes.
Der in der Schweiz lebende Milliardär hatte dem HSV 15 Millionen Euro für Spielerverpflichtungen zur Verfügung gestellt und dafür Anteile an den Transferrechten mehrerer Profis erhalten. Der HSV-Vorstand hatte diese Vereinbarung ungeachtet lautstarker Kritik bei einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung aufrechterhalten.
Kühne erwartet von den Norddeutschen die Verstärkung des Kaders durch einen weiteren Mittelfeldspieler. Eine Forderung, die nicht nur bei HSV-Ehrenmitglied Uwe Seeler Unverständnis auslöste. Vereinsboss Bernd Hoffmann hatte bei der Vorstellung des Deals versichert, dass sich Kühne nicht in die Transferpolitik einmischen würde.