Guerrero hat seine Rotsperre überstanden. Fink stellt ihm die Startelf in Aussicht und auch die Leser von abendblatt.de befürworten dies.

Hamburg. Endlich darf er wieder auf den Platz: HSV-Stürmer Paolo Guerrero hat seine siebenwöchige Sperre abgesessen und kann am Sonnabend mithelfen, dem HSV gegen Mainz den Klassenerhalt zu sichern. „Wir müssen gewinnen“, weiß Guerrero und ist mit einem Unentschieden nicht zufrieden: „Viele Leute sagen, dass wir nur noch einen Punkt brauchen, für mich sind drei Punkte wichtig.“ Mit 35 Punkten ist der HSV als Tabellen-14. fünf Punkte vom Relegationsrang 16 entfernt.

Trainer Thorsten Fink stellte Guerrero sogar ein Startelf-Comeback in Aussicht. „Das hat mich ein bisschen überrascht“, gab der Südamerikaner daraufhin zu und war froh, wieder mitwirken zu dürfen. Auch die Leser von abendblatt.de können sich Guerrero gut in der Startelf vorstellen. 37% der Leser stimmten bei einer Umfrage für das Sturmduo Guerrero/Son, 23% für Guerrero/Petric und 17% für Guerrero an der Seite von Marcus Berg.

77% der 443 teilnehmenden User wollen Guerrero folglich in der Startelf sehen. Die Kombinationen Son/Berg (19%), Son/Petric (3%) und Petric/Berg (1%) finden hingegen weniger Anklang.

Nach insgesamt acht Spielen Pause könne er noch nicht wieder die Konsequenz vor dem Tor haben, erklärte Guerrero, wollte sich aber auch nicht nur an Toren messen lassen, da er sich offensiv viel einsetze und viele Möglichkeiten kreiere. „Wenn ich ein Spieler wie Mario Gomez wäre, der nur im Strafraum steht, dann müsste ich auf meine Torquote achten.“

„Es war eine schwierige Zeit, jedes Wochenende hat es mich traurig gemacht, nicht dabei sein zu dürfen“, erzählte der 28-Jährige, der nach seinem üblen Foul an Stuttgarts Schlussmann Sven Ulreich gesperrt wurde. Bereits am Dienstag meldete sich Guerrero beim 4:1 (2:1)-Testspielsieg des HSV beim mecklenburgischen Verbandsligisten MSV Pampow mit einem Treffer zurück.

„Die Saison ist wie eine Achterbahnfahrt für uns gelaufen“, erzählte der Peruaner. „Viele junge Spieler kamen zu uns, die nicht wussten, wie die Bundesliga läuft. Aber jedes Spiel ist richtig hart“. Inzwischen seien die Neuen aber besser integriert, das macht der Angreifer Hoffnung, dass in der kommenden Saison alles besser wird.

Mit Material von dpa