Thorsten Fink will sich noch nicht entscheiden welches Sturmduo am Sonnabend gegen Nürnberg für den endgültigen Klassenerhalt sorgen soll.

Hamburg. Der Hamburger SV hat die Lizenz für die Spielzeit 2012/2013 ohne Auflagen erhalten. Die Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga (DFL) erteilte dem Bundesligisten im Lizenzierungsverfahren die Spielberechtigung bereits zum siebten Mal in Serie ohne Bedingungen.

Trainer Thorsten Fink hat vor der Partie beim 1. FC Nürnberg (Sonnabend, 15.30 Uhr/Sky und Liga total! und im Liveticker auf abendblatt.de) den Konkurrenzkampf unter seinen Stürmern verstärkt. Der 44-Jährige wollte sich nicht wie zuletzt festlegen, welcher seiner vier Angreifer am Wochenende das Vertrauen erhält. „Alle drei Stürmer (Mladen Petric, Marcus Berg und Heung Min Son, d. Red.) machen einen guten Eindruck“, sagte Fink, „und auch Tolgay Arslan hat hervorragend gearbeitet. Es könnte Schlimmeres geben, als vier gute Stürmer in den Reihen zu haben.“

Gegen Nürnberg fordert der Trainer ein Ende der Formschwankungen seiner Mannschaft. „Wir müssen als Team noch konstanter werden“, sagte Fink, „und die Null muss stehen. Das ist wichtig, denn ein Tor können wir immer schießen.“ Trotzdem werde er gegen den Club nicht auf „Teufel komm raus stürmen lassen“. Im Falle eines Sieges und gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenz aus Köln und Berlin könnte der HSV bereits am Sonnabend den Klassenerhalt perfekt machen.

+++ Kein Lob, damit der HSV erneut siegt +++

Unterdessen hat Nürnbergs Trainer Dieter Hecking hat Spekulationen dementiert, wonach er sich zur neuen Saison schon mit Ligakonkurrent Bayer Leverkusen über eine Zusammenarbeit einig sei. „Ich bin es leid, zu solchen Gerüchten Stellung zu beziehen. Ich habe keine Gespräche geführt, geschweige denn, dass alles klar mit Leverkusen ist. Das ist völlig aus der Luft gegriffen“, sagte Hecking am Donnerstag mit aller Deutlichkeit.

Der Kölner Express hatte gemeldet, dass Hecking Wunschkandidat des Werksklubs für die Nachfolge des kürzlich entlassenen Robin Dutt sei. Hecking, der schon einige Male mit anderen Bundesligisten in Verbindung gebracht wurde, ist seit Dezember 2009 Coach beim Club und hat noch einen Vertrag bis 2014. (sid/abendblatt.de)