Trainer Thorsten Fink nimmt einige Änderungen vor dem Hoffenheim-Spiel vor. Petric oder Berg werden pausieren, Arslan oder Son stehen bereit.

Hamburg. Gegen Bayer Leverkusen hat sich der HSV ordentlich verkauft, auch wenn am Ende nur ein Punkt verbucht werden konnte. Dennoch nimmt Trainer Thorsten Fink für das Spiel bei der TSG Hoffenheim einige Änderungen in der Startelf vor - einige zwangsweise, andere freiwillig.

Fink muss zum einen Linksverteidiger Dennis Aogo ersetzen, der nach seiner fünften Gelben Karte ein Spiel aussetzen muss. "Ich bin aber ganz froh, dass er in einer englischen Woche fehlt", sagte Fink, "denn so bleibt er wenigstens im Rhythmus. Marcell Jansen wird Aogo auf der linken Seite der Viererkette ersetzen. Ansonsten vertraut der Trainer erneut Mancienne und Westermann im Zentrum und Bruma auf der rechten Seite. Gerade Bruma heimste nach dem Leverkusen-Spiel besonders viel Lob ein. Dennis Diekmeier fehlt weiterhin und auch Slobodan Rajkovic ist verletzt.

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Auch an der Mittelfeld-Besetzung wird Thorsten Fink basteln. Da Jansen in der Viererkette ran muss, wird Ivo Ilicevic aller Voraussicht nach im linken Mittelfeld zum Zug kommen. "Er hat seine Sache zuletzt sehr gut gemacht", sagte Fink mit besonderem Rückblick auf die Partie gegen Kaiserslautern. "Er hat gekämpft und defensiv gut gearbeitet, und das ist im Abstiegskampf wichtiger, als acht Leute auszuspielen." Nachdem sich Jacopo Sala wieder fit gemeldet hat und einige Trainingseinheiten ohne Probleme absolvierte, wird er wohl die erste Wahl für die Position im rechten Mittelfeld sein. Gökhan Töre mache defensiv zu wenig, wie Fink erklärte.

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David Jarolim ist im defensiven Mittelfeld gesetzt, neben ihm könnten entweder Kacar oder Tesche auflaufen.

Im Angriff wird Fink entweder Marcus Berg oder Mladen Petric eine Pause gönnen. Ein Angreifer, der viel laufen kann, soll dafür den Vorzug erhalten. Ob sich Fink allerdings für Tolgay Arslan oder für Heung Min Son entscheidet, ist noch offen, und es schien, als ob der Trainer selbst noch keine entgültige Entscheidung gefällt hätte. Wenn seine Mannschaft tiefer steht, bekäme laut Finks Aussage der Koreaner Son wegen seiner Schnelligkeit den Vorzug, sollten die Räume vorne sehr eng sein, käme eher der technisch starke Arslan infrage.

So könnte der HSV bei Hoffenheim spielen:

Drobny - Bruma, Westermann, Mancienne, Jansen - Jarolim, Kacar (Tesche) - Sala, Ilicevic - Petric (Berg), Son (Arslan)