Hamburg. Wenn Ruud van Nistelrooy die rechte Hand zur Faust ballt und den Mund zum Jubelschrei öffnet, dann hat der Niederländer wieder einmal seine Arbeit verrichtet. Der Winkel kann noch so spitz sein, der Gegenspieler ihn hart bedrängen - kommt der 33-Jährige im Torraum an den Ball, landet der meist im Netz. So wie gestern Abend in der 40. Minute des Europa-League-Spiels des HSV gegen RSC Anderlecht: Nistelrooy traf zum 2:0. "Solche Schüsse muss man einfach versuchen", sagte er zu seinem 61. Europapokaltreffer. Der HSV siegte dank weiterer Tore von Joris Mathijsen (23. Minute) und David Jarolim (76.) mit 3:1 und darf auf den Einzug ins Viertelfinale hoffen. Auch die beiden anderen deutschen Teams haben nach den Hinspielen eine gute Ausgangsposition: Bremen (in Valencia) und Wolfsburg (in Kasan) spielten 1:1.