Nur der FC Bayern München verzeichnet in Deutschland einen höheren Umsatz als der HSV. Real Madrid führt weltweit vor Rivale FC Barcelona.

Manchester / Hamburg. Die Bundesliga hat in der Rangliste der umsatzstärksten Fußball-Clubs der Welt zu den Top-Ligen aufgeschlossen. Gleich fünf Vertreter aus der deutschen Eliteklasse sind unter den ersten 20 im Ranking der Wirtschaftsprüfungs- Gesellschaft Deloitte platziert. Der deutsche Rekordmeister Bayern München blieb auf Platz vier, der Hamburger SV verbesserte sich von Position 15 auf 11, Schalke 04 ist 16. vor Werder Bremen und Borussia Dortmund. Die Zahlen aus der Studie stammen aus der Spielzeit 2008/2009.

Trotz weltweiter Finanz- und Wirtschaftskrise erlebten etliche Vereine Umsatzsprünge. Als erster Club durchbrach Real Madrid die Umsatzmarke von 400 Millionen Euro und erlöste 401,4 Millionen Euro. Reals Erzrivale FC Barcelona rückte mit 365,9 Millionen Euro Umsatz auf Rang zwei vor.

Dennoch wird die zum 13. Mal erstellte Liste weiter von den englischen Vereinen dominiert. Sieben Clubs aus der Premier League schafften den Sprung unter die Top 20. Als umsatzstärkster Club aus der finanzkräftigsten Liga Europas erwies sich erneut Manchester United (327,0) als Dritter.

Die Bayern verpassten mit 289,5 Millionen Euro nur knapp die 300 Millionen-Grenze. Der HSV (146,7), Schalke (124,5), Werder (114,7) und Dortmund (103,5) sind von solchen Summen noch weit entfernt. Die Angaben in der „Deloitte Football Money League“ basieren auf veröffentlichte Jahresbilanzen und weiteren verlässlichen Quellen.