27 Tore hat der HSV in dieser Bundesliga-Spielzeit bereits erzielt. Häufiger trafen zuletzt Hort Hrubesch und Co. in der Meistersaison 1982.

Hamburg. Bruno Labbadia ist mit dem Anspruch als Trainer in Hamburg angetreten, offensiven Fußball zu spielen. Nicht jeder hat dem neuen Trainer dieses Ziel vor der Saison zugetraut. Doch Labbadia brauchte nur zwölf Spieltage, um sein Vorhaben zu bestätigen: Der HSV ist die Tormaschine der Liga.

27 Mal netzten Zé Roberto, Paolo Guerrero und Co. in dieser Spielzeit bereits ein - mehr als jede andere Mannschaft. Die selbe Trefferzahl zu diesem Zeitpunkt gelang den "Rothosen" zuletzt in der Spielzeit 2000/2001, vor allem dank Sergej Barbarez, der am Ende der Saison mit 22 Toren die Torjägerkanone erhielt.

Bemerkenswert: Obwohl dem HSV seit dem vierten (Paolo Guerrero) bzw. achten Spieltag (Mladen Petric) die treffsichersten Stürmer langfristig fehlen, änderte Trainer Labbadia seine offensive Ausrichtung nicht. Die Verpflichtung eines zusätzlichen Stürmers lehnte der Übungsleiter ab und schickte Probe-Spieler Ebi Smolarek zurück nach Hause. Das Vertrauen in die vorhandenen Stürmer dankte vor allem Marcus Berg, der nach einem schwachen Saisonstart immer besser in Fahrt kommt und zuletzt in Glasgow und Gelsenkirchen als Torschütze glänzte.

Übrigens: Mehr Tore hatten die Hamburger nach dem zwölften Spieltag zuletzt in der Saison 1982/1983 erzielt. Am Ende holte die Elf von Trainer Ernst Happel zum letzten Mal die Schale des Deutschen Meisters an die Elbe... jac

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