Eine Untersuchung brachte Klarheit: HSV-Star Eljero Elia hat sich am Sonnabend in Mainz eine schwere Prellung im linken Knöchel zugezogen.

Hamburg. Kann da noch von Verletztenpech die Rede sein? Oder liegt vielmehr ein Fluch auf dem Hamburger SV...

Hoffnungsvoll war das Team von Trainer Bruno Labbadia in die Saison gestartet. Doch nun, nach 14 absolvierten Spieltagen in der Fußball-Bundesliga, ist die Euphorie der Realität gewichen. Neun verletzte Spieler haben die Rothosen derzeit zu beklagen. Das prominent besetzte Lazarett verzeichnet eine traurige Rekordzahl! Jüngstes Opfer ist der 22-jährige HSV-Star Eljero Elia.

Beim 1:1 (1:0) in Mainz führte ein grobes Foul von Nikolce Noveski nach nur 16. Spielminuten dazu, dass Elia unter Schmerzen mit einer Trage und dick bandagiertem Knöchel vom Platz getragen werden musste. Labbadia musste das Schlimmste fürchten. Eine erste Diagnose bescheinigte Elia den Verdacht auf einen Bänderriss im linken Knöchel.

Doch bei der Kernspintomografie am Montag gab es Entwarnung: Elia zog sich "lediglich" eine schwere Prellung zu. „Wir hoffen, dass Eljero gutes Heilfleisch hat und uns schnell wieder zur Verfügung steht“, sagte Bruno Labbadia nach der endgültigen Diagnose. Ein Hoffnungsschimmer für den verletzungsgeplagten HSV!

Doch die Personalsituation bei den Hanseaten bleibt vorerst weiter angespannt. Neben Bastian Reinhardt, Romeo Castelen, Mladen Petric, Paolo Guerrero, Alex Silva, Collin Benjamin und Jonathan Pitroipa erwischte es zuletzt auch Top-Star Zé Roberto. Der 35-jährige Brasilianer musste sich jüngst einer Operation unterziehen, da sein Bänderanriss am rechten Knöchel nicht richtig heilte. Labbadia setzt auf das Prinzip der Besonnenheit. Wie lange die Hamburger allerdings tatsächlich auf der Welle der Zuversicht reiten können, ist völlig unklar.

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